Am 17.09.2022 fand der 18. „Marsch für das Leben“ in Berlin statt. Laut dem Veranstalter Bundesverband Lebensrecht (BVL) haben sich rund 4000 Teilnehmer für das ungeborene Leben eingesetzt.
Neben der BVL-Vorsitzenden Alexandra Maria Linder waren der Berliner Erzbischof H. Koch, der Regensburger Bischof R. Voderholzer, Weihbischof Thomas Maria Renz und Vikarbischof der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland, Emmanuel von Christoupolis unter den Teilnehmern.
Linder kritisierte die Bestrebungen der Vereinten Nationen, ein Grundrecht auf Abtreibung zu verankern.
Eine Forderung, welche auch WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus bereits gestellt hat. CPD-Infos berichtete hier. Zugleich verteidigte sie die neuen und sehr sinnvollen Vorschriften zu Schwangerschaftsabbrüchen in Ungarn. Dort müssen Frauen vor einer Abtreibung eine Bescheinigung einholen, die bestätigt, dass sie sich die Herztöne ihres Embryos angehört haben. So wird vielleicht einigen von ihnen bewusst, was sie da tun wollen.
Ebenfalls dabei war auch Sylvia Pantel, die Geschäftsführerin der Stiftung für Familienwerte und ehemalige Bundestagsabgeordnete. Sie kommentierte die vorher eingespielten Zitate von Politikern der Regierungskoalition und einer Vertreterin der Jusos, die Abtreibung als Gesundheitsversorgung etablieren wollen und das Menschsein des Kindes vor der Geburt leugnen.
Die – laut Ärzte für das Leben e.V. – fröhliche und friedliche Veranstaltung wurde nur von wenigen demokratiefeindlichen Abtreibungsfreunden gestört. Darauf war die linke taz besonders stolz, die in ihrem Bericht versucht, die lebensbejahende Veranstaltung in die rechte Ecke zu drängen. Die wenigen Gegendemonstranten waren aggressiv und haben Teilnehmer des „Marsch für das Leben“ immer wieder beleidigt. Von verschiedenen Störmaßnahmen dieser Art hat die taz selbst berichtet. Ein völlig wirrer Bericht. Damit sollte gezeigt werden, wie kreativ die Gegendemonstrationen waren und dass „Der Marsch für das Leben“ nicht so friedlich war, wie vom Veranstalter dargestellt.
Unter dem Strich das gleiche Bild wie letztes Jahr. Eine friedliche und fröhliche Demo für das Leben, welche von einigen Abtreibungsfreunden gestört wurde, unterstützt von der linken taz. Positiv ist, dass die Tagesschau diesmal berichtet hat. Ob dies aber eine Reaktion auf mein Schreiben von 2021 war, ist nicht bekannt. Dies ist aber auch nicht so wichtig. Was zählt ist, dass darüber berichtet wird, damit das lebensfeindliche Bestreben der Regierungsparteien nicht umgesetzt wird.
In diesem Sinne: Betet dafür, dass Abtreibung nie legalisiert wird, den Frauen im Schwangerschaftskonflikt aber die Hilfe zukommt,welche sie brauchen.