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Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

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Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

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CPD-Infos Angriffe auf Christen in Pakistan
23.08.2023zurück
von Oliver Zielinski

Angriffe auf Christen in Pakistan


Wütender Mob brennt Kirchen nieder und schändet Gottes Wort


(Quelle: Welt/Wikipedia/gemeinfrei)



Am 16. August attackierte ein wütender Mob hunderter Moslems friedliche Christen in Pakistan. Anlass dazu haben angeblich zwei junge Christen gegeben. Diese sollen den Koran entweiht haben. Laut pakistanischen Medien hatten dann Mitglieder der Tehreek-i-Labbaik Pakistan über Lautsprecher von Moscheen die Muslime zu Vergeltungsmaßnahmen aufgerufen, so Religion ORF. Dies führte dann zur völligen Eskalation. Es wurden Bibeln geschändet, Christen angegriffen, Kirchen angezündet und Wohnhäuser sowie Friedhöfe zerstört. Hunderte wütender Muslime haben sich an den Angriffen beteiligt.

Wie durch ein Wunder gab es anscheinend keine Toten, jedenfalls war darüber bisher nichts zu finden. Dem HERRN kann man nicht genug dafür danken. Mehrere hundert Randalierer sollen festgenommen worden sein sowie auch die beiden Christen. Den Christen droht eine Anklage wegen Blasphemie, sie müssen hierbei mindestens mit langen Haftstrafen rechnen. Völlig offen ist aber der Grund. Der Vorwurf lautet zwar Entweihung des Koran, was die beiden Brüder aber gemacht haben sollen, ist nicht zu finden. Haben sie das Buch verbrannt oder ist es ihnen auf den Boden gefallen? Lag der Koran unter der Bibel oder haben die Christen vielleicht nur biblische Wahrheiten verkündet, anhand dessen erkennbar war, dass der Koran nur das Wort von Menschen ist und nicht wie die Bibel das Wort Gottes? All das ist nicht bekannt.

Erstaunlicherweise wurden hunderte Randalierer festgenommen, denen nun ein Terrorverfahren droht. Man darf gespannt sein, was dabei herauskommt. Pakistan nimmt auf dem Weltverfolgungsindex von Open Doors Rang sieben ein, zwei Plätze vor Afghanistan. Christen sind in dem Land massivster Verfolgung ausgesetzt, was das jüngste Beispiel noch unterstreicht. Es ist daher gut zu wissen, dass es diese Anklagen gibt, ich bezweifele aber, dass es zu angemessenen Urteilen kommen wird. Laut Open Doors berichtete ein lokaler Christ, dass die Ausschreitungen womöglich geplant waren. Auf ihrer Website heißt es:

Nur wenige Stunden vor Ausbruch der Gewalt hatte es eine Anzeige bei der Polizei gegen zwei Christen gegeben, denen die Schändung des Koran vorgeworfen wurde. Lokale Christen bezweifeln allerdings, dass die Angriffswelle eine spontane Reaktion auf diese Blasphemievorwürfe war, und vermuten Vorausplanung: „Es ist kein Zufall, dass Moscheen in der ganzen Stadt über Lautsprecher angefangen haben, Hassreden zu verbreiten. Das hat zu den Angriffen geführt. Wie sind all die Moscheen an diese Informationen gekommen? Wie konnten sie so viele Menschen versammeln, wenn es keine Vorausplanung gab? Niemand beantwortet unsere Fragen“, sagt ein lokaler Christ. Und ein betroffener Kirchenleiter, dessen Name aus Sicherheitsgründen nicht genannt werden kann, sagt: „Das ist ein Fall von geplanter Verfolgung gegen uns als Minderheit. Wenn die Ankläger derart emotionsgeladen waren, dass sie sich nicht zurückhalten konnten, Kirchen und Wohnhäuser anzugreifen – wie konnten sie dann in der Lage sein, so kurz vorher noch eine Anzeige zu erstatten?“

Man darf hier also gespannt sein.

Weit weniger erstaunlich ist die Reaktion unserer Bundespolitiker, besonders der Außenministerin. Sie hat so reagiert wie immer, wenn es um Christen geht, nämlich gar nicht. Wären es ihre heißgeliebten Uiguren, Homosexuelle oder irgendeine andere Minderheit gewesen, die nicht Christen sind, wären die dauerempörten deutschen Politiker an vorderster Front zu finden. Es würde auf Aufklärung gedrängt und wenn nötig, jede Hilfe angeboten. In diesem Fall sind es aber Christen. Aus Sicht unserer Außenministerin anscheinend minderwertige Menschen zweiter Klasse. Bei solchen scheint das kein Problem zu sein und ist daher nicht erwähnenswert. Die Gotteslästerung sowie die Not der Menschen, welche alles verloren haben, ist ihr völlig egal. Anders kann die Reaktion nicht gedeutet werden, denn es ist ja nicht nur in diesem Fall so. Zu verfolgten Christen ist von ihr nie etwas zu hören. Stattdessen hängt sie lieber Kreuze ab, wie beim G-7-Treffen, siehe hier.

Wenn es darum geht, irgendwelchen Ländern Hilfsgelder zukommen zu lassen, ist Deutschland immer dabei, wenn nötig mit hunderten Millionen. Man ist sich seitens der politischen Elite auch nicht zu schade, Deutschland in aller Welt lächerlich zu machen, indem versucht wird, jedem Land völlig überzogene Moralvorstellungen aufzuzwingen ohne jede Erfolgschance. Wenn es aber um verfolgte Christen geht, ist nichts zu hören.

Ich kann euch nur bitten, für die Brüder zu beten, damit ihr Glaube dadurch nicht erschüttert wird. Ebenfalls kann man dem HERRN nur danken, dass es Organisationen wie Open Doors gibt.












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