Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Die Eröffnungsfeier zu den olympischen Spielen in Paris war wohl die schockierendste, die es je gegeben hat, jedenfalls soweit ich das sagen kann. Welche abscheulichen Gotteslästerungen dort gezeigt wurden, habe ich im Artikel „Die transolympischen-Spiele von Paris – Hauptsache ideologisch korrekt“ aufgezeigt. Aber ist dieser Transkult wirklich neu und ist er eine Gefahr für Christen?
Nein, neu ist dieser Kult nicht. Warnungen Gottes vor solchem Verhalten hat es von Beginn an gegeben. Im 5. Buch Mose, Kapitel 22, Vers 5 heißt es dazu:
„Eine Frau soll nicht Männersachen tragen und ein Mann soll nicht Frauenkleider anziehen; denn wer das tut, der ist dem HERRN, deinem Gott, ein Gräuel.“
Schaut man sich das Theaterstück an, welches auf jedem CSD zu sehen ist und auch bei der Eröffnungsfeier dargeboten wurde, findet man genau das: Männer in Frauenkleidern. Auffällig ist, dass meistens viel nackte Haut zu sehen ist. Je aufreizender, umso besser, scheint die Devise. Das ganze Verhalten gleicht zudem einem Freiluftpornofilm billigster Sorte. Wer die Vorschriften Gottes in Bezug auf Sexualität kennt, der weiß, dass ein solches Verhalten das Gegenteil dessen ist, was der HERR will, denn im obigen Vers wird Unzucht und sexueller Unmoral gewehrt, wie an vielen anderen Stellen der Bibel auch. Dieter Schneider erklärt den Vers in der Wuppertaler Studienbibel sehr treffend:
„Die Bestimmung über das Tragen von eindeutiger Kleidung weist wegen der Formulierung ein Greuel für Jahwe ist jeder, der dies tut in den kultischen Bereich … Zu den Nachahmungen der heidnischen Kulte gehörte auch die Übernahme seltsamer Sexualpraktiken: durch Kleiderwechsel meint man in sexuelle Erregung zu kommen, die dann wiederum in irgendeinem Zusammenhang mit dem Erleben der Gottheit steht.“
Genau das ist es, was wir heute mehr und mehr sehen: Männer in Frauenkleidern, die sexuelle Spiele und Praktiken teils offen auf der Straße zeigen und bei der Eröffnungsfeier der olympischen Spiele Gott verhöhnen, indem sie das letzte Abendmahl als Kulisse für diese Abartigkeit missbrauchen. Ein Kult ist es ohnehin, weil es mit der vom HERRN geschaffenen Natur und seiner Ordnung nicht das Geringste zu tun hat, ganz im Gegenteil, es steht dieser in allem entgegen. Ebenso liege ich sicher nicht falsch, in dieser Sache von Götzendienst zu sprechen, denn das völlig zügellose Ausleben sexueller Begierde nimmt diese Menschen gefangen, sodass es zu ihrem Götzen wird.
Es ist also keineswegs ein neues Phänomen, mit welchem wir es heute zu tun haben. Von solchen oder ähnlichen Problemen berichtet auch Petrus in seinem zweiten Brief.
„Der Herr weiß die Frommen aus der Versuchung zu erretten, die Ungerechten aber aufzubewahren für den Tag des Gerichts, um sie zu strafen, am meisten aber die, die nach dem Fleisch leben in unreiner Begierde und die Macht des Herrn verachten. Frech und eigensinnig schrecken sie nicht davor zurück, himmlische Mächte zu lästern“
(2. Petrus 9 -10)
Petrus hatte hier wohl mit Leuten zu kämpfen, wie auch Paulus bei den Korinthern. Es waren Menschen in der Gemeinde, die Irrlehren verbreiteten, und die Freiheit der Christen missbrauchten zum Ausleben sexueller Begierden. Dabei verführten sie gerade diejenigen, welche noch ungefestigt waren. Diejenigen, welche gerade erst den heidnischen Bräuchen entkommen waren. Sie lockten mit den Unreinheiten, welche sie schon aus ihrem heidnischen Glauben kannten und verkauften dies als eine neue christliche „Freiheit“. So schreibt er weiter:
„Denn sie reden stolze Worte, hinter denen nichts ist, und locken durch ausschweifende fleischliche Begierden diejenigen an, die gerade erst denen entronnen waren, die im Irrtum leben, und versprechen ihnen Freiheit, obwohl sie selbst Knechte des Verderbens sind. Denn von wem jemand überwunden ist, dessen Knecht ist er geworden.“
(2. Petrus 18 -19)
Seine Schlussfolgerung ist eben genau die, mit der auch der Götzendienst des heutigen Transkultes begründet werden kann, denn bei ihnen ist es nicht anders als bei den Irrlehrern damals: „Denn von wem jemand überwunden ist, dessen Knecht ist er geworden.“ Sie stecken heute wie damals in ihren Begierden und Lüsten fest. Der Unterschied besteht höchstens darin, dass sie keiner Gemeinde angehören, wobei das sicher nicht auf jeden zutrifft, denn so liberal, wie beispielsweise die EKD heute ist, findet sich immer eine Gemeinde, wo sich diese Menschen wohlfühlen, weil ihnen gar nicht gesagt wird, wie falsch sie damit liegen. Unabhängig aber davon, ob jemand einer Gemeinde angehört oder nicht, ist es heute fast nicht mehr möglich, von Gott und Jesus nichts gehört zu haben, sodass niemand eine Entschuldigung hat. Nahezu alle Menschen können Gott und seinen Willen und Wort kennenlernen. Gerade aber diejenigen auf der Pariser Eröffnungsfeier wissen um Gott. Es ist unmöglich, eines der bekanntesten Ereignisse der Bibel nachzustellen, ohne von Gott zu wissen. Sie lehnen ihn also ab und verspotten ihn sogar. Sie sind von ihren Lüsten und erdachten Geschlechtern überwunden, sodass sie zum Knecht ihrer Lüste geworden sind. Heute wie vor 2.000 Jahren kämpfen die gleichen Irrlehren gegen das Evangelium innerhalb und außerhalb der Gemeinde, unterstützt von Politikern und Medien.
Aber auch diese Menschen, welche dem Transkult verfallen sind, sind nicht automatisch verloren. Solange es Gott zulässt, können sie umkehren, von ihrem falschen Wandel ablassen und Buße tun. Alle Menschen sind Sünder und werden nur durch den Glauben an Christus gerettet. Erkannte Sünde muss dann aber auch gelassen werden. So haben sie die gleichen Chancen wie alle anderen. Problematisch ist allerdings, dass gerade diejenigen, die ihnen dabei helfen sollten, oft das Gegenteil tun. Gerade die evangelische Kirche bestärkt sie noch in ihrem Wandel. Beispielsweise wollte uns Pastor Quinton Ceasar auf dem Evangelischen Kirchentag 2023 erklären, dass Gott queer ist. Diese irre Aussage wurde nicht kritisiert, ganz im Gegenteil, die Organisatoren stellten sich hinter ihn und verurteilten Kritik daran. Genauso die Regierung, welche sich für die Vergabe von Pubertätsblockern einsetzt, um Kindern mehr Zeit zu geben, sich für ein Geschlecht zu entscheiden. Unsere Bundesregierung arbeitet dabei eng mit Organisationen wie dem Bundesverband Trans zusammen. Aus dieser Zusammenarbeit ist auch das neue Selbstbestimmungsgesetz entstanden, dass einige Forderungen aus dem sog. Ratgeber „Soll Geschlecht jetzt abgeschafft werden“ bereits umgesetzt hat.
Die Schalthebel der Macht sind also voll auf Translinie, und die Organisationen, welche den Menschen helfen sollten, machen dabei noch mit. Es ist eine Welt auf dem Weg in den Untergang, die sich ihre eigenen Götzen schafft und die wahre Herrschaft verachtet. Diese einmütige Translinie fast aller Bundestagsparteien kann auch zu einer Gefahr für das Christentum werden, denn die Machthaber lassen Kritik an diesem Kult nicht im Geringsten zu, sie lassen bibeltreue Verkündigung nicht einmal als Meinung gelten, und das in einem Land, wo Meinungs- und Religionsfreiheit doch ein so hohes Gut ist. Ihren Götzendienst und Unglauben wollen sie anderen unter Strafe aufzwingen, wie ich im Artikel „Bibeltreue könnte Kindesentzug bedeuten“ im April dieses Jahres dargelegt habe. Nach dem Willen der UN soll es als „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ gelten, wenn Kritik an diesem Kult geübt wird.
Das Schema ist dabei ebenso ähnlich wie damals, denn sie verkaufen ihre Lüste als „Freiheit“ und stellen das Faktum Zweigeschlechtlichkeit als unwissenschaftlich und als ein Denken in engen Geschlechterrollen dar. Um jeden Widerstand zu brechen, bedienen sie sich der Waffe, die gerade in Deutschland besonders wirkungsvoll ist, so heißt es auf Seite zwölf des o.g. „Ratgebers“:
„Gender-Ideologie ist ein zentraler Kampfbegriff, der vor allem von rechtspopulistischen, rechtskonservativen oder rechtsreligiösen Akteur*innen benutzt wird. Damit sollen nicht nur die Rechte, Anerkennung und Gleichbehandlung von trans*Personen abgewehrt werden, sondern auch Gleichstellungspolitik oder sexuelle und reproduktive Rechte generell.“
Wenn nichts mehr hilft, ist man eben ein Nazi. Wer seine Haltung dann noch mit dem Wort Gottes begründet, ist es trotzdem. Mit der Broschüre aus dem Jahr 2022 baut der Verband, gefördert vom Bundesfamilienministerium, gleich mal vor. Jeder weiß nun, was er zu erwarten hat, wenn er sich noch gegen diese Lobby stellt.
Fazit: Es ist kein neues Phänomen, aber ein sehr gefährliches Werk des Teufels, der mit aller Kraft die Welt mit in seinen eigenen Untergang ziehen will. Es ist keine missratene Eröffnungsfeier, sondern ein weltumspannendes System der Gottlosigkeit, welches keinen Widerspruch duldet. Daher gilt es für Christen standhaft zu bleiben, aber auch für diejenigen zu beten, die diesem Kult angehören. Auch sie sollen noch gerettet werden. So bitte ich euch alle: Seit wachsam und erkennt die Zeichen der Zeit. So manche bösen Dinge sind schwer erkennbar, diese aber nicht. Das Wort sagt euch, wie es richtig ist. Haltet euch am Wort, so kann euch nichts passieren.