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Christentum und Politik in Deutschland







28.08.2022
von Oliver Zielinski

Winnetou und Old Shatterhand dürfen keine Freunde sein

Rassismusvorwürfe gegen Ravensburger



Generationen sind mit ihnen aufgewachsen. Es gibt wohl nicht viele, die die Geschichten von Winnetou und Old Shatterhand nicht kennen. Eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen einem Cowboy und einem Indianer, die ihre Abenteuer im Krieg zwischen Indianer und Kolonisten erleben.

Sicher, Krieg ist eine schreckliche Sache. Karl May und nun auch die Verleger des neuen Kinderbuches wollen dem auch nicht widersprechen. Jeder weiß aber, dass es sich bei den Geschichten von Winnetou und Old Shatterhand um fiktive Geschichten handelt, die weder den Krieg an sich verharmlosen, noch rassistisches Gedankengut transportieren. Die Filme und Bücher haben aber Millionen Kinder und Erwachsene begeistert und ihr Leben lang begleitet.

Das passte radikalen Linken aber ganz und gar nicht. Ihnen ist die Vorstellung ein Greul, dass sich Freund und Feind auch anfreunden können und selbstverständlich verharmlosen solche Geschichten den Krieg. Deshalb haben die Gut - und Bessermenschen solange Protest gegen das Buch eingelegt, bis es aus den Regalen verschwunden ist. Dies geht aus dem Bericht von Servus-TV hervor. Dabei geht es aber den Linken um etwas anderes. Sie wollen – wie aus dem Bericht von zdf.de hervorgeht – dass Karl May komplett aus den Regalen verschwindet. Die Vorwürfe an das Unternehmen sind Kulturelle Aneignung und die Bedienung fremdenfeindlicher Stereotype.

Fast noch schlimmer ist aber, dass sich Ravensburger von solchen Ideologen beeinflussen lässt, als wären sie die Mehrheit. Wenn eine Kritik, gerade in dieser Sache, gerechtfertigt wäre, dann doch wohl von den amerikanischen Ureinwohnern und nicht von Linksradikalen aus Deutschland. Wie können hierbei Deutsche in ihren Gefühlen verletzt sein? Was haben sie mit den amerikanischen Ureinwohnern zu tun? Hier wird wieder das gemacht, was schon lange sehr erfolgreich ist: Die alte Parole, dass alle Deutschen Nazis sind – außer natürlich diese Bessermenschen – herausgeschrien. Klar ist, dass das Land den Indianern unrechtmäßig und auf brutale Weise genommen wurde. Wenn diese Bande also etwas tun will, dann müssen sie sich mit der Regierung der USA auseinandersetzen. Das werden sie aber nie tun, denn zum einen ist es wenig erfolgversprechend und zum anderen auch gar nicht ihr Ziel. Sie wollen nur die Nazikeule schwingen und Stunk machen.

Neue Mode – Kulturelle Aneignung

Gleiches gilt für den zweiten Vorwurf der Kulturellen Aneignung. Dieser Vorwurf ist der neuste Schrei unter den moralisch Überlegenen. In diesem Fall eignet man sich also unrechtmäßig die Kultur anderer an, indem man ein Buch – in diesem Fall eine Kindergeschichte – über sie schreibt. Wenn man das ernst nimmt, frage ich mich, was als nächstes kommt. Nahezu sämtliche Kampfsportvereine müssten geschlossen werden, wenn der Inhaber nicht aus dem betreffenden Land kommt. Selbstverständlich dürfen Deutsche dann auch keine Pizza mehr machen und auch kein chinesisches Essen kochen. Diese Liste ließe sich noch ewig fortführen. Na dann mal viel Spaß beim abarbeiten. Ist es eigentlich auch Kulturelle Aneignung, Technologie aus anderen Ländern zu importieren? Das werden mir diese Fachleute sicher beantworten können. Für Zuschriften wäre ich sehr dankbar. Wir wollen ja nichts falsch machen.

Fazit: Wenn das Hirn abgebrannt ist, hilft auch nicht die Feuerwehr. Das gilt für die Moralapostel ebenso, wie für Ravensburger. Hier, wie auch mittlerweile fast überall, ist einknicken die Devise. Hauptsache die Links-Grüne Community behält Recht.

Na dann aber gute Nacht.