„24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.
25 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, dass die Toten hören werden die Stimme des Sohnes Gottes, und die sie hören, die werden leben. 26 Denn wie der Vater das Leben hat in sich selber, so hat er auch dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in sich selber; 27 und er hat ihm Vollmacht gegeben, das Gericht zu halten, weil er der Menschensohn ist. 28 Wundert euch darüber nicht. Es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden, 29 und es werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.“
Was kommt nach dem Tod? Diese Frage stellen sich wahrscheinlich die meisten Menschen irgendwann. Je älter man wird, umso öfter wird das wohl der Fall sein. Animiert durch eine Predigt von Olaf Latzel und dem aktuellen Krieg schien es mir wichtig dazu etwas zu schreiben.
Die Angst vor dem Tod trägt vermutlich jeder Mensch in sich. Aber für wiedergeborene Christen ist das Ende dieses Lebens keine Bedrohung. Es ist, wie Paulus sagt, sogar ein Gewinn. Wer sein Leben klar an Jesus übergeben hat, braucht keine Angst mehr zu haben. Ich bin froh das erkannt zu haben. Es macht das ganze Leben leichter. Man erkennt, dass der Tod keine Macht mehr hat und das Streben nach Reichtum, Anerkennung oder Macht völlig nutzlose Dinge sind. Der Glaube an Christus ist Leben und lässt erkennen, dass ein Leben in materieller Armut nicht zu fürchten ist. Ist Christus in uns, so haben wir schon alles erreicht.
Wer an ihn glaubt kommt nicht ins Gericht, er ist direkt nach seinem irdischen Ableben bei Gott, bei der ersten Auferstehung. Wer bei der zweiten Auferstehung, also im Gericht besteht, wird auch in die Ewigkeit eingehen, es wird aber sehr schwer werden.
Wer aber nicht glaubt, obwohl er die Wahrheit kennt, der kommt ins Gericht, wird nicht bestehen und in alle Ewigkeit für sein Leben und seinen Unglauben bezahlen und gequält. Denn Gott ist ein barmherziger, gnädiger Gott, aber auch der gnadenloseste Richter. Wir werden ihm nichts entgegensetzen können.
Ich kann nur für jeden von euch hoffen, dass ihr den Weg findet. Es ist gut, dazu regelmäßig in der Bibel zu lesen und sich mit Gottes Wort auseinanderzusetzen. Ich kann auch nur dazu raten sich die Predigten von Olaf Latzel aus der Martini Gemeine in Bremen anzuhören. Nichts, was ich bisher gehört habe, war nicht mit der Bibel begründbar. Diese stehen oft im krassen Gegensatz zu manchen Aussagen verschiedener Vertreter der EKD. Aber was nützen wohlklingende, weil zeitgemäße, schöne Worte, wenn sie dem Wort Gottes widersprechen, die Menschen in die Irre führen und oft die Härte und Ernsthaftigkeit nicht erkennen lassen.