Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

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CPD-Infos Vom Hass der Welt
07.11.2024zurück
von Oliver Zielinski

Vom Hass der Welt








„Das habe ich zu euch geredet, dass ihr nicht zu Fall kommt.“
(Johannes 16, 1)

Den obigen Satz sagte Jesus zu seinen Jüngern, nachdem er ihnen angekündigt hatte, dass ihnen um seines Namens Willen Verfolgung droht. Jesus offenbarte ihnen, dass die Welt sie hassen wird, weil diese weder ihn noch den Vater kennt. Der HERR wusste, dass er gekreuzigt werden würde. Dies musste so geschehen, weil sonst kein Mensch gerettet werden kann. Alle Menschen müssten ihr Schuld selber tragen, die sie doch nicht tragen können und würden verloren gehen. Der Widersacher, der seinen Kampf längst verloren hat, will aber so viele Menschen wie möglich in sein Verderben ziehen. Deshalb versucht er die Menschen vom Glauben an Christus abzubringen bzw. sie davon abzuhalten. Diejenigen, bei denen er Erfolg hat, werden zu Feinden der Christusnachfolger. Der Widersacher wird das Herz der Verlorenen derart verfinstern, dass sie sich nicht damit begnügen, Christus abzulehnen. Sie werden seine Jünger als Feinde betrachten, sie ausgrenzen, angreifen und versuchen zu töten. Sicher wird nicht zwingend jeder Mensch, der Christus ablehnt, zum Verfolger, denn vielen ist beispielsweise der Götze Mammon so wichtig, dass sie sich nur um diesen kümmern und sich um Christus und seine Anhänger einfach nicht scheren. Viele Menschen werden aber die Gemeinde Jesu verfolgen. Das war damals so und ist auch heute nicht anders. Vorhergesagt hatte das Jesus u.a. mit den Worten:

„Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen; haben sie mein Wort gehalten, so werden sie eures auch halten. Aber das alles werden sie euch tun um meines Namens willen; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat.“
(Johannes 15, 20 - 21)

Alles, was die Bibel sagt, sei es Altes oder Neues Testament, muss man auf zwei Arten lesen. Zum einen sind es historische Ereignisse, welche so stattgefunden haben, wie sie dort beschrieben sind, zum anderen spricht die Bibel aber über zukünftige Ereignisse und spricht uns auch selbst an. Sie sagt uns, was wir tun sollen und worauf wir achten müssen. Bei vielen Aussagen und Schilderungen ist es nicht leicht zu erkennen, was uns die Bibel heute sagt, besonders für mich als Nichttheologe. Vieles aber ist klar, und ich entdecke immer wieder Neues. Man muss nur dranbleiben.

Bei all den Leiden und Verfolgungen, die Christus angekündigt hat, herrschte damals sicher eine bedrückende Stimmung. Der heutige Eingangs-Vers, der kurz vor dem Ende dieses Redeabschnitts steht, ist daher besonders tröstend, denn wer weiß, was auf ihn wartet, kann damit besser umgehen. Wer als Christusnachfolger kurz vor dem Ende abfällt, verliert alles. Wer aber bis ans Ende durchhält, hat das ewige Leben. Es ist daher besonders wichtig zu wissen, dass Gefahren drohen, die weltlich betrachtet, alles kosten können. Arbeit, Familie, Besitz sogar das Leben kann es kosten, wenn man Jesus folgst. Wer aber beharrt bis ans Ende, der hat das ewige Leben und bekommt somit viel mehr, als er je eingesetzt hat. Der o.g. Vers warnte somit die angesprochenen Jünger und gilt uns heute ebenso.

In vielen Ländern der Welt ist Christenverfolgung ganz offensichtlich an der Tagesordnung, und jeder kann es wissen, wenn er nur will. Ebenso wenig neu ist, dass Verfolgung auch hierzulande immer deutlicher hervortritt. Dennoch habe ich einen Vers erst jetzt richtig verstanden, der besonders in unsere Situation heute hineinspricht:

„… haben sie mein Wort gehalten, so werden sie eures auch halten.“
(Johannes 15, 20)

Was Jesus hier sagt, ist nicht, dass diejenigen, welche ihm geglaubt haben, auch den Jüngern folgen. Diese Menschen wären sonst mit Vers 21 gar nicht angesprochen.

Das Wort „taerein“ bedeutet halten bzw. bewahren. Es kann aber auch im Sinne von bewachen gemeint sein. Somit kann auch ein böswilliges „Achtgeben“ gemeint sein – siehe Studienbibel nach Werner de Boor, S. 134 – wie es in den Kontext besser passt und uns heute betrifft.

Als ich das gelesen habe, ist mir sofort die heutige Situation in den Sinn gekommen. Welcher hochrangige Politiker bekennt sich heute noch zu Jesus Christus und handelt danach? Was müssen wir nicht an politischen Veränderungen ertragen? Die Ehe für alle, das sog. Selbstbestimmungsgesetz (SBGG), ein „Recht“ auf Abtreibung, nahezu ungehinderter Judenhass auf offener Straße und aus dem Bundestag heraus (Post Aydan Özoğuz über Zionismus) etc. Alles das ist gegen Gottes Wort, aber wird zugelassen bzw. mit allen Mitteln durchgesetzt. Ein gutes Beispiel dafür ist das kürzlich geendete Verfahren gegen den Bremer Pastor Olaf Latzel. Da hat man sehr genau achtgegeben und einen Pastor wegen bibeltreuer Verkündigung angezeigt und dass, obwohl es das Selbstbestimmungsgesetz noch gar nicht gab. Wie viel mehr wird man jetzt achtgeben? Wir müssen mit dem gleichen Hass der Welt rechnen wie die Apostel, denn als Christ müssen wir Gottes Wort richtig verkündigen und leben. Aus Sicht der Welt sind wir damit aber nicht so offen und tolerant, wie sie es gerne hätte. Wir werden dadurch zu Feinden und verfolgt. Wir werden als die Bösen angesehen, wie auch Petrus und Johannes, die einen Lahmen geheilt haben und dafür vor Gericht standen (Apostelgeschichte).

Die große Gefahr ist aber nicht nur die Sache an sich. Wie viele Menschen gibt es, die etwas nur oft genug hören müssen um es sich zueigen zumachen? Wenn man beispielsweise immer wieder sieht, wie positiv LGBTQ dargestellt wird und wie viele Menschen davon angeblich betroffen sind. Wenn man ständig hört, wie schwer sie es doch haben, und dass sie doch nur sein wollen, wie sie sind, kann es passieren, dass der eine oder andere langsam zu Fall kommt. Das Gefühl, der Böse zu sein, falsch zu liegen, weil man nicht alle Eigenarten des Anderen bejaht, kann mächtig zusetzen. Wenn dir dann noch per Gesetz gesagt wird, dass du ein Gesetzesbrecher bist, wenn du das alles nicht gut findest und nur das Äußern der Ablehnung schon strafbar ist, können Menschen in Gefahr geraten. Diese Gefahr ist in Deutschland so groß wie nie, denn es ist nicht nur eine ach so freie und tolerante Gesellschaft und eine Regierung, welche dir zusetzt, sondern auch die Kirche. Gerade diejenigen, welche das Wort recht predigen sollen und gerade in Zeiten der Not die Angefochtenen halten sollten, machen bei dem Treiben mit. Die EKD setzt sich bekanntermaßen besonders dafür ein. Wer angefochten ist, könnte nun meinen, dass dies alles vielleicht doch richtig ist, wenn es schon so hochrangige Kirchenvertreter sagen. Es ist schlimm genug, wenn Menschen verloren gehen, welche um der Welt Willen Christus ablehnen, aber besonders bedauerlich ist es, wenn Menschen verloren gehen, die eigentlich richtig standen, aber durch ein solche System verführt und irre gemacht wurden. Es ist ein Abfall durch Heimtücke.

Es gilt also, wachsam zu sein, wozu uns auch Jesus Christus in seinem Wort auffordert. Wir leben zwar nicht in einem Land wie Nordkorea, Nigeria oder Afghanistan, wo Menschen um Jesu Willen inhaftiert, gefoltert und getötet werden, aber auch in Deutschland geht der Widersacher umher und versucht, die Gemeinde zu Fall zu bringen. Die Methoden sind nur andere. Das neue Selbstbestimmungsgesetz ist eine neue Waffe gegen Christen, Familien und gegen jede Vernunft. Diesem Werk des Bösen werde ich mich noch gesondert zuwenden.

Bitte haltet durch und betet füreinander. Der Friede unseres HERRN Jesus Christus sei mit euch.












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