Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Krieg ist eine schreckliche Sache und sollte über kein Land hereinbrechen. Wenn es aber doch passiert, muss man sich mit Waffengewalt verteidigen, wobei auch Zivilisten ums Leben kommen, so traurig das ist. Gut ist, dass Länder wie Deutschland versuchen, dazu beizutragen, dass ggf. die zivilen Opferzahlen gering gehalten werden. Die Bemühungen darum dürfen den Verteidiger aber nicht in Not bringen bzw. die Forderungen seine Existenz gefährden, denn ein Gegner, dessen Ziel es ist, einen anderen auszulöschen, muss man mit Entschlossenheit entgegentreten. Wenn also Deutschland angegriffen würde, wäre mir eine Regierung Netanjahu eindeutig lieber, als eine Regierung Scholz, denn wenn bei Deutschlands Verteidigung so agiert würde, wie es von Israel gefordert wird – und das wäre ja konsequent und logisch – hätte es der Angreifer sehr leicht.
Trotz angeblicher Staatsräson und der immer wiederkehrenden Beteuerung, dass Deutschland eng an Israels Seite steht, wird diese Entschlossenheit aber zum Problem, denn die links-grüne Regierung kann nicht damit umgehen, wenn ihre an der Realität zerschellten Vorstellungen von Israel nicht duckmäusig umgesetzt werden. Obwohl Israel für die Zivilbevölkerung in Gaza mehr tut als die meisten oder alle anderen Länder je für ein gegnerisches Volk getan haben, wird das Land laufend kritisiert und die regelmäßigen Freundschaftsbekundungen zur scheinheiligen Floskel.
Zu beobachten war das antiisraelische Verhalten schon oft. Nie hat es so viele Resolutionen der UN gegen Israel gegeben wie seit dem 07. Oktober 2023. Das deutsche Abstimmungsverhalten war dabei stets unzureichend. Es ist mir keine Resolution gegen Israel bekannt, bei der Deutschland über eine Enthaltung hinaus kam. Noch eindeutiger ist das Verhalten in Bezug auf Waffenlieferungen. Während die Zahlungen für den Gazastreifen immer weiter steigen, bekommt Israel nahezu keine Unterstützung. Erst vor kurzem wurden die Gaza-Hilfen erneut aufgestockt und betragen nun 360 Mio. Euro, siehe hier. Israel hingegen erhielt vom 01. Januar bis zum 21. August dieses Jahres gerade mal Hilfen in Höhe von 14,5 Mio. Euro. Der Anteil an Kriegswaffen betrug gerade einmal 32.449 Euro. Der Rest entfiel auf Helme, Schutzwesten und ähnliches. 14,5 Mio. Euro sind geradezu lächerlich. Noch absurder wird es aber, wenn man erkennen muss, dass die deutsche Regierung anscheinend der Meinung ist, dass Israel sich gegen bis an die Zähne bewaffnete Feinde behaupten kann, indem es diese mit Helmen bewirft.
Zu diesem scheinheiligen Verhalten passend machte vor wenigen Tagen eine erschreckende Nachricht die Runde. Außenministerin Baerbock und Wirtschaftsminister Habeck sollen im Bundessicherheitsrat Waffenexporte nach Israel blockiert haben. Zeit Online zufolge stimmt das nur zum Teil. Die beiden o.g. Minister haben sich im Sicherheitsrat für eine Idee stark gemacht, die in der Regierung entstanden sein soll. Israel sollte schriftlich erklären, dass die gelieferten Waffen nur völkerrechtskonform verwendet werden. Dadurch, dass sich Habeck und Baerbock dafür stark gemacht haben, ist der Vorwurf berechtigt, denn wenn man die beiden Reden hört, wird der Eindruck erweckt, dass Israels Verteidigung an sich schon völkerrechtswidrig ist. So ist es selbstverständlich nicht gemeint, aber außer Kritik ist von ihnen kaum etwas zu hören. Dennoch geht der Boykott nicht allein auf ihre Kappe, denn dem Bundessicherheitsrat gehört der Bundeskanzler, der Chef des Bundeskanzleramts, die Außenministerin, der Verteidigungsminister, der Finanzminister, die Innenministerin, der Justizminister, der Wirtschaftsminister und die Entwicklungsministerin an, und es gilt das Einstimmigkeitsprinzip. Für die nahezu nicht vorhandene Unterstützung Israels sind somit fast alle bedeutenden Minister der Regierung verantwortlich.
Unserem Bürokratie liebenden Land soll diese Erklärung nun vorliegen. Nach sorgfältigem Abheften konnte Bundeskanzler Scholz dann auch weitere Hilfen für Israel ankündigen. Zum israelischen Volkshelden wird es aber für ihn nicht reichen. Dem Spiegel zufolge wurden bis zum 13. Oktober Genehmigungen in einem Umfang von 45,74 Millionen Euro erteilt. Wie hoch hierbei der Anteil an Kriegswaffen ist, ist nicht bekannt. Zum Vergleich: Die Ukraine erhält in diesem Jahr allein von Deutschland 7,1 Mrd. Euro. Dazu kommt, dass im Falle von Israel i.d.R. von Exporten die Rede ist. Auch wenn auf meine Anfrage bisher nicht geantwortet wurde, muss wohl davon ausgegangen werden, dass Israel diese Waffen bezahlt. Echte Hilfe sieht anders aus. Im Gegensatz zur Ukraine kämpft Israel an mehreren Fronten und wird von anderen angeblichen Verbündeten fast völlig boykottiert. Großbritannien etwa hat die Lieferung von bestimmten Waffengattungen komplett untersagt, der französische Präsident Emmanuel Macron forderte ein Embargo von Waffen, die im Gazastreifen eingesetzt werden können.
Auch im Bezug auf israelisches Territorium wird Scholz nicht zum Helden. Während er eine Zwei-Staaten-Lösung anstrebt, die Israel zwingen würde, große Teile des Landes abzutreten und dessen Feinde stärken würde, käme ihm nie in den Sinn, Entscheidungen „über die Köpfe der Ukraine hinweg“ zu treffen. Friedensverhandlungen oder ein Waffenstillstand spielt hier nur eine sehr geringe Rolle.
Bei solchen Verbündeten müsste es uns eigentlich Angst und Bange um Israel werden. Aber ist das denn richtig? Nein, dazu gibt es keinen Grund. Der HERR schützt sein Volk. Sein Ratschluss wird zustande kommen. Die großen Akteure auf der Weltbühne wissen nicht, dass sie nur Schachfiguren sind, die dennoch Verantwortung für ihre Handlungen tragen. So wird es noch zu einem letzten großen Weltkrieg kommen, der Israel fast in die Knie zwingt, bis der HERR kommt und seine Feinde endgültig vernichtet.
Erneut sei allen Entscheidungsträgern gesagt:
„Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.“
(1. Mose 12, 2 - 3)
Und:
„Denn so spricht der HERR Zebaoth, nachdem seine Herrlichkeit mich gesandt hat zu den Völkern, die euch berauben: Wer euch antastet, der tastet seinen Augapfel an.“
(Sacharja 2, 12)
Um das zu verstehen, bräuchte es aber Glauben und Furcht des HERRN. Diese geht den meisten Regierungsmitgliedern aber anscheinend völlig ab. Leider! Verhängnisvoll ist es aber für sie und nicht für Israel. Daher sollten wir auch für unsere Regierung beten, ob wir sie nun mögen oder nicht. Sie sind Gottes Geschöpfe wie alle und bedürfen der Rettung. Einer der beiden, die mit Jesus gekreuzigt wurden, hat auf letzter Rille noch die Kurve gekriegt; warum soll das nicht auch hier so sein? So wütend man berechtigterweise über das scheinheilige Handeln ist, so wenig darf man sich über sie erheben, denn wo der Glaube an Gottes Wort fehlt, ist es meiner Meinung nach schwer möglich, die Situation richtig einzuschätzen. Historische Funde sind in Israel zwar massenhaft vorhanden, dennoch wird es dem Weltmenschen wohl nie reichen, um anzuerkennen, dass dieses Land den Juden gehört. Dazu kommt, dass kein Volk der Welt eine göttliche Zusage für ein Land hat. Diese Zusage wiegt viel mehr als jeder historische Fund. Ohne Glauben ist es nicht möglich zu erkennen, dass sich die gesamte Weltgeschichte um Israel dreht.
Wir müssen also für diese Menschen beten wie eigentlich für jeden, der nicht an Christus glaubt. Ebenso müssen wir für Israel beten, denn obwohl wir wissen, dass dieses Volk nicht verlieren kann, müssen wir Stellung beziehen; im Gebet und vor der Welt. Wir wissen, dass es zu Christus keine Neutralstellung gibt. Wer sich nicht dafür entscheidet, ihm zu folgen, entscheidet sich gegen ihn und geht verloren. Weil Gott so über Israel denkt, wie es die o.g. Verse sagen, ist es nur logisch, dass wir auch auf Israels Seite stehen müssen. Tun wir das nicht, stellen wir uns gegen Gottes Wort. Die Bibel sagt klar, dass die Israelis wieder in ihr Land zurückkehren werden, was spätestens 1948 geschehen ist. Wie kann sich also der Mensch anmaßen zu kritisieren, dass das geschieht, was Gott verheißt?
Beruhigt können wir also sein. Der Fokus muss also darauf liegen, andere zu retten, denn dazu sind wir berufen und beauftragt:
„Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“
(Matthäus 28, 19 - 20)
Wir können zwar niemanden retten, denn das Ergebnis schafft Gott allein, wir können und müssen aber unsere Arbeit tun, denn so ist der Wille Gottes.