Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

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Marsch für das Leben – 20. September 2025 in Köln und Berlin

CPD-Infos Grundlegendes – Gott ist kein Demokrat
27.01.2025zurück
von Oliver Zielinski

Grundlegendes – Gott ist kein Demokrat


Man muss kein besonders guter Bibelkenner sein, um zu erkennen, dass Gott gut und gerecht ist, er ist aber kein Demokrat. Was genau aber bedeutet das für unser Leben und den Umgang mit seinem Wort?




Unzählige Bibelstellen zeigen, dass Gott kein Demokrat ist. Es heißt immer, dass die Israeliten, der Mensch oder wen auch immer er gerade anspricht dies oder jenes tun soll. Oft wird Gutes verheißen, wenn der Mensch folgt und oft auch direkt die Folge angekündigt, falls dies nicht der Fall ist. In vielen Fällen geht er aber auch den Menschen nach und versucht, sie zu der Ausführung des Auftrags zu bewegen wie z.B. beim Propheten Jona. Es beginnt schon bei der Schöpfung:

„Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes sterben.“
(1.Mose 2,16-17)

Der Ausgang ist bekannt und hängt uns bis heute nach. Adam und Eva wurden aus dem Paradies verbannt und dem Verfall preisgegeben, was Sterben im hebräischen auch bedeutet. Ein weiteres gutes Beispiel sind die zehn Gebote. Dort heißt es im ersten Gebot: „Ich bin ...“ und in den weiteren „Du sollst ...“ oder „Du sollst nicht ...“ An keiner Stelle gibt es eine Entscheidungsmöglichkeit. Es heißt schließlich nirgends: „Es wäre schön, wenn du dies oder jenes tust, sofern du damit einverstanden bist oder sich die Mehrheit des Volkes dafür entscheidet.“

Noch ein Beispiel, dass ganz besonders die Juden betrifft und in der Bibel an mehreren Stellen auftaucht.

„Dies ist es, was ich dir heute gebiete: dass du den HERRN, deinen Gott, liebst und wandelst in seinen Wegen und seine Gebote, Gesetze und Rechte hältst, so wirst du leben und dich mehren, und der HERR, dein Gott, wird dich segnen in dem Lande, in das du ziehst, es einzunehmen. Wendet sich aber dein Herz und du gehorchst nicht, sondern lässt dich verführen, dass du andere Götter anbetest und ihnen dienst, so verkünde ich euch heute, dass ihr umkommen und nicht lange in dem Lande bleiben werdet, in das du über den Jordan ziehst, es einzunehmen.“
(5.Mose 30,16-18)

Wie oft hat schon die Geschichte gezeigt, dass das, was vor tausenden von Jahren gesagt wurde, dann auch eintrat. Die Juden hatten sich nicht an Gottes Wort an seine Gebote und Vorschriften gehalten und wurden aus dem Land geworfen. Bekannte Beispiele sind die Wegführung nach Babylon und die Vertreibung durch die Römer. Ebenso wie die Strafe wurde aber auch die Gnade vorhergesagt, sodass die Juden ab 1948 wieder ihren eigenen Staat ausrufen konnten.

Wer nun meint, dass ist doch alles anders nachdem Jesus kam, der irrt, wie Johannes Kapitel 15 Vers. zehn zeigt:

„Wenn ihr meine Gebote haltet, bleibt ihr in meiner Liebe, so wie ich meines Vaters Gebote gehalten habe und bleibe in seiner Liebe.“
(Johannes 15,10)




Warum ist das so?


Könnte es nicht ganz anders sein? Er könnte es sicher anders machen, aber es gibt für Gott als den einen Gott zum einen keinen Grund, und zum zweiten können wir nur dankbar sein, dass es so ist, wie es ist. ER ist der eine souveräne HERR, der Himmel und Erde geschaffen hat. Auf sein Wort hin ist etwas oder es vergeht. Warum sollte er uns fragen, ob wir mit seiner Führung einverstanden sind? Wer als einziger allmächtig ist wie ER, der hat auch den Überblick, den wir nicht haben können. Durch die Sünde des einen Menschen haben wir das ewige Leben verloren und müssen sterben. Der Fall hat gezeigt, dass im Menschen nichts Gutes ist. Lebt er nach seinen Vorstellungen, kommt nur Böses heraus. Sünde kann aber nicht vor Gott bestehen. Jeder Mensch, wenn er ehrlich zu sich ist, wird erkennen, dass er irgendwann in seinem Leben gesündigt hat. Auch Menschen, die nicht glauben und Gottes Recht somit nicht anerkennen wollen, werden erkennen, dass sie auch nach ihren eigenen Maßstäben irgendwann an jemanden gesündigt haben, weil sie ihn betrogen, verletzt, die Freundin ausgespannt oder sonst was getan haben. Die erdachten menschlichen Maßstäbe sind für Gott zwar nicht relevant, sondern nur seine eigenen, sie lassen den Menschen aber erkennen, dass er nicht sündlos ist oder wie dieser vielleicht eher sagen würde, fehlerfrei.

Vor Gott kann Sünde aber nicht bestehen und bringt uns, wie die Bibel sagt, zwingend den Tod. Dieser ewige Tod, die Verdammnis in der Hölle wird aber viel schlimmer sein als das, was sich Atheisten vorstellen. Sie lehnen das ab und gehen davon aus, dass nach dem irdischen Tod nichts mehr kommt. Sie werden sich wundern, wenn es soweit ist, denn das, was auf sie wartet, ist um ein Vielfaches schlimmer als das, was wäre, wenn nichts mehr käme. Das Ziel ist das ewige Leben bei Gott. Auch Atheisten würden das anstreben, wenn sie nur darum wüssten und glaubten.

Leider wäre dies das schreckliche Ende der Geschichte. Wir müssen aber dankbar sein, dass es nicht so ist. Gott will nicht, dass auch nur ein Mensch verloren geht. Sünde will ER aber auch nicht stehen lassen. Ist sie am Ende der Zeit noch da, bedeutet sie das Todesurteil. Daher bietet ER uns den Ausweg durch seinen Sohn Jesus Christus an, der die Schuld für uns getragen hat, sodass wir frei davon sind. Dies ist aber kein Automatismus. Nur wer an Christus glaubt und in seiner Liebe bleibt, wird gerettet. Ohne Glaube keine Rettung.

„Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.“
(Markus 16,16)

Wir können nicht aus uns selbst heraus an ihn glauben, denn auch der Glaube ist ein Geschenk. Alles, was wir sind und haben, ist uns gegeben, aber wir müssen uns auf die Suche machen. Wer ernsthaft sucht, der wird auch finden. Wer Christus aber ablehnt, der bleibt verloren.

Um die Frage zu beantworten, warum Gott kein Demokrat ist, muss man zuletzt sagen, dass alles, was er uns gebietet, gut für uns ist. ER ist unser Schöpfer und tut alles, damit wir nicht verloren gehen. Es sollte also für jeden verständlich sein, dass dann auch Gehorsam, aber auch Gegenliebe erwartet wird. Er möchte, dass wir ihn am meisten lieben und vertrauen. Wenn wir das tun, werden uns alle Dinge zum besten dienen. Dies ist nicht nur eine Sache, die an den biblischen Geschichten der Könige von Israel und Juda erkannt werden kann, sondern auch an unserem Leben. Ich selbst kann es bezeugen. Ich habe erlebt, wie scheinbar unlösbare Probleme gelöst wurden, weil ich darum gebetet und geglaubt habe.

Es ist unglaublich fatal und traurig, wenn Menschen nicht glauben. Noch schlimmer wird es, wenn man erkennen muss, dass gerade die großen Kirchen auf dramatische Art und Weise versagen, wenn sie bestimmte biblische Gebote ablehnen und dem Zeitgeist anpassen. Sie tun den Menschen nichts Gutes. Sie bringen sie ins Verderben. Es ist fatal, wenn Kirchen über Meinungsvielfalt in Bezug auf Gottes Wort sprechen. Ist das biblische Wort verstanden, darf nicht mehr diskutiert werden, ob es anders nicht besser wäre. Mit solchen Diskussionen stellt man nur seine Vorstellungen über Gottes Entscheidung. So z.B. die EKD auf eine Anfrage von mir. Sie antwortet u.a.:

„In der Bibel gibt es eine Fülle von Aussagen und sogar Geboten, die wir heute aus guten Gründen nicht befolgen oder gar ablehnen. “

Die ganze Antwort hier.

Obwohl sie es besser wissen müssten, kann man nur erkennen, dass sie leider nicht wissen, was sie tun.

Nur, damit das Ganze nicht falsch verstanden wird: Es spricht nichts gegen eine irdische Demokratie. Die Ebene zwischen Mensch und Mensch ist nicht vergleichbar mit der Ebene zwischen Gott und Mensch.

Auch im Podcast.












Eure Meinung zu dem Thema und Kommentar