Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Der Angriffskrieg der Hamas begleitet uns schon eine ganze Weile, und ein Ende ist nicht in Sicht. Eigentlich muss man sagen, dass der Krieg seit der Neugründung Israels 1948 tobt, mal heftiger, mal weniger heftig. Ruhe und Frieden gab es aber nie, trotz internationaler Bemühungen, die sich i.d.R. um eine Zwei-Staaten-Lösung drehten.
Warum ist das so, und – wenn man sich die Karte nach der Neugründung ansieht – warum gibt es Israel noch?
Gott hat Abraham zugesagt, dass er das Land Kanaan besitzen wird und seine Nachkommen dort wohnen werden. Dabei muss beachtet werden, auf wem der Segen liegt. Nach Abraham ging es mit seinem Sohn weiter. Nicht aber auf Ismael, dem Sohn der Hagar, ging der Segen über, sondern auf Isaak, dem Sohn der Sara, denn es heißt in der Bibel, Gottes heiligem Wort:
„Da erschien ihm der HERR und sprach: Zieh nicht hinab nach Ägypten, sondern bleibe in dem Lande, das ich dir sage. Bleibe als Fremdling in diesem Lande, und ich will mit dir sein und dich segnen; denn dir und deinen Nachkommen will ich alle diese Länder geben und will meinen Eid wahr machen, den ich deinem Vater Abraham geschworen habe, und will deine Nachkommen mehren wie die Sterne am Himmel und will deinen Nachkommen alle diese Länder geben.“
(1.Mose 26: 2 - 4)
Damit war Ismael raus. Glücklich konnte er damit nicht sein und blieb daher immer in einer gewissen Nähe zu seinem Bruder, denn er und seine Nachkommen besiedelten die umliegenden Länder, so heißt es:
„Und sie wohnten von Hawila an bis nach Schur östlich von Ägypten nach Assyrien hin. So ließ er sich nieder, all seinen Brüdern vor die Nase.“
Dieser Ismael wird von den Moslems als Nachfolger Abrahams gesehen, somit meinen sie ein Recht auf das Land Israel zu haben. Bis heute hat sich das nicht geändert, ganz im Gegenteil, denn der Hass auf Israel wird immer größer. Die Hamas hat sich mit dem Ziel gegründet, Israel auszulöschen, und Staaten wie beispielsweise der Iran machen kein Hehl daraus, das gleiche Ziel zu verfolgen und unterstützen Terroristen wie die Hamas und Hisbollah massiv. Wenn an den biblischen Berichten nichts dran wäre, warum ist der Hass auf das Volk Israel so groß, und warum streitet man sich ausgerechnet um einen so kleinen Landstrich?
Die Wahrheit der Bibel ist aber unwiderlegbar, was sich immer wieder in der Geschichte gezeigt hat und es auch noch heute tut, denn viel Prophezeiungen der Bibel sind bereits eingetreten, die anderen werden es noch. So könnte der Gaza-Krieg bald einen weiteren Beweis für die Wahrheit der Bibel liefern.
Der HERR hat den Israeliten das Land Kanaan zugesagt, das Israel ist. Aus der Bibel kann man erkennen, wo die Grenzen verlaufen. ER hat ihnen aber auch immer gesagt, dass ER sie strafen und aus dem Land vertreiben wird, wenn sie seine Gebote nicht halten. Aufgrund der vielen Verfehlungen wurde Israel immer wieder besetzt und die Israeliten weggeführt, siehe die Wegführung nach Babylon oder die Besetzung und letztendliche Vertreibung durch die Römer. ER hat ihnen aber auch zugesagt, dass der Zorn nicht für immer bleiben wird und dass sie wieder in das Land zurückgeführt werden, welches ER ihnen gegeben hat. Dazu kommt, dass der HERR – ebenfalls aufgrund der Sünden – einen Rest an Feinden im Land lies, sodass die Israeliten nie das gesamte Land eingenommen hatten, dass sie eigentlich haben sollten. So wurde der Gazastreifen immer von ihren Erzfeinden, den Philistern, besetzt.
Die Zusage Gottes ist damit aber nicht hinfällig. Sie wird ca. 612 v. Chr. wiederholt. Im Buch Zefanja heißt es:
„Denn Gaza wird verlassen und Aschkelon verwüstet werden. Aschdod soll am Mittag vertrieben und Ekron ausgewurzelt werden. Weh denen, die zum Meer hin wohnen, dem Volk der Kreter! Des HERRN Wort wird über euch kommen, du Kanaan, der Philister Land; ich will dich umbringen, dass niemand mehr da wohnen soll. Dann sollen zum Meer hin Hirtenfelder und Schafhürden sein. Und das Land am Meer soll den Übriggebliebenen vom Hause Juda zuteilwerden, dass sie darauf weiden. Am Abend sollen sie sich in den Häusern von Aschkelon lagern. Denn der HERR, ihr Gott, wird sie wiederum heimsuchen und ihr Geschick wenden.“
(Zefanja 2: 4 -7)
Aschkelon und Aschdod sind bereits in israelischer Hand, bis dahin hat sich also auch diese Prophezeiung erfüllt. Der restliche Gazastreifen muss aber erst noch an Israel fallen. Ob dies nun ein Resultat dieses Krieges sein wird oder doch erst später eintritt, kann nicht gesagt werden, klar ist aber, dass es so kommt, denn es ist in Gottes Wort vorhergesagt und wird demnach auch eintreten, wie es oft bereits der Fall war. Im Matthäus-Evangelium sagt Jesus beispielsweise die Zerstörung Jerusalems voraus. In Kapitel 24 steht geschrieben:
„Und Jesus ging aus dem Tempel fort und seine Jünger traten zu ihm und zeigten ihm die Gebäude des Tempels. Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Seht ihr nicht das alles? Wahrlich, ich sage euch: Es wird hier nicht ein Stein auf dem andern bleiben, der nicht zerbrochen werde. … Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei; seht zu und erschreckt nicht. Denn es muss geschehen. Aber es ist noch nicht das Ende. Denn es wird sich ein Volk gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden Hungersnöte sein und Erdbeben hier und dort. Das alles aber ist der Anfang der Wehen. Dann werden sie euch der Bedrängnis überantworten und euch töten. Und ihr werdet gehasst werden um meines Namens willen von allen Völkern. Dann werden viele zu Fall kommen und werden sich untereinander verraten und sich untereinander hassen.“
(Matthäus 24: 1 – 2 und 6 - 10)
Diese Verwüstungen haben nach ihrer Vorhersage nicht lange auf sich warten lassen. Unter der Herrschaft der Römer konnten sich die Juden einigermaßen selbst verwalten. Es kam aber immer wieder zu Aufständen, die um 70 n. Chr. dazu führten, dass die Römer Judäa, wie sie die Provinz nannten, endgültig besiegten und Jerusalem zerstört hatten. Dieser Zerstörung fiel auch der Tempel zum Opfer, der danach nie wieder aufgebaut wurde. Die Wut der Römer war so groß, dass Juden der Zugang nach Jerusalem untersagt wurde und sie letztlich in aller Welt vertrieben wurden. Mit dieser Vertreibung ging auch eine massive Verfolgung einher. Zerstreut in alle möglichen Länder konnten Juden zwar eine Zeitlang in Frieden leben, wurden aber letztlich immer wieder verfolgt, wie in der Zeit des zweiten Weltkriegs zu sehen war. Aber auch nach dem Krieg wurden sie in Polen und vielen anderen Ländern verfolgt. Holocaust-Überlebenden waren praktisch heimatlos, denn niemand in Europa wollte sie haben. Bei Christen ist es nicht anders. Sie, als Nachfolger Christi, werden weltweit verfolgt. Keine „Gruppe“ muss mehr Verfolgung erleiden wie Christen. Die Vertreibung war aber nicht alles, was sich erfüllt hatte. Im Jahr 79 n. Chr. brach der Vesuv aus und zerstörte die Städte Pompeji und Herculaneum völlig.
Wie aber auch schon beim babylonischen Exil war klar, dass dies nicht das Ende sein konnte, denn so, wie ihnen die Strafe vorhergesagt wurde, war auch die Gnade längst vorhergesagt. Es hat zwar lange gedauert, jedenfalls aus menschlicher Perspektive, aber sie haben ihr Land wieder zurückbekommen. 1948 wurde der Staat Israel erneut ausgerufen, und die Juden hatten wieder ihr Land, wenn auch erstmal nur einen kleinen Teil. Im Buch Jesaja wird im Kapitel 53 der Messias, welcher Jesus ist, vorhergesagt. Direkt im darauffolgenden Kapitel wird den Juden zugesagt, dass sich der HERR ihnen gegenüber wieder gnädig erweist. In Vers drei heißt es:
„ Denn du wirst dich ausbreiten zur Rechten und zur Linken, und deine Nachkommen werden Völker beerben und verwüstete Städte neu bewohnen.“
Da diese Verheißung direkt nach der Ankündigung des Messias kommt, könnte hier vorhergesagt worden sein, dass sie ihr Land 1948 zurückbekommen und sich nicht auf andere Wegführungen beziehen, wie die nach Babylon. Jesajas Wirkungszeit war etwa um 740 v. Chr. Nicht ganz 200 Jahre später kam es zur Wegführung nach Babylon. Da die Verheißung des Messias und die Zusagen aus Kapitel 54 direkt hintereinanderstehen, gehe ich aber davon aus, dass es hier um die heutige Zeit geht.
Was soll uns das aber nun sagen? Der Grund, warum es in diesem Land immer wieder zu Krieg kommt, ist der, dass es der HERR vorhergesagt hat, der den Israeliten das Land gegeben hat. Er muss sie immer wieder strafen, da sie sich nicht an seine Gebote halten. Ein Grund zur Überheblichkeit für andere Völker ist das aber nicht, denn um wieviel mehr wird er diese zerschlagen, wenn sie sein Volk antasten und verspotten. Dazu sagt der HERR ja in Sacharja 2,12:
„Denn so spricht der HERR Zebaoth, nachdem seine Herrlichkeit mich gesandt hat zu den Völkern, die euch berauben: Wer euch antastet, der tastet seinen Augapfel an.“
Ein weiterer Grund ist aber eben auch der, dass die meisten Menschen die Wahrheit der Bibel nicht anerkennen. Besonders Muslime sind der Meinung, einen Anspruch auf das Land zu haben, da Ismael nicht nur ein Sohn Abrahams war, sondern sogar der Erstgeborene. Da sie aber das Wort Gottes nicht anerkennen, erkennen sie auch nicht an, dass die Verheißung und somit das Erbe des Landes auf Isaak übergegangen war. Gott erwählt, wen er will. Wer dies aber nicht anerkennt und nach seinen eigenen Vorstellungen handelt, widersetzt sich Gott.
Der o.g. Grund ist aber nicht nur der Grund dafür, dass es dort immer wieder zu Krieg kommt, sondern auch dafür, dass dieses Volk noch existiert. Der UN-Teilungsplan von 1947 hat den Israeliten nur einen kleinen Teil ihres Landes zugesagt, das auch noch geteilt war. Alle umliegenden Länder haben angedroht Israel sofort zu überfallen und die Juden zu vertreiben, wenn die Schutzmächte abziehen. Dies haben sie dann auch umgehend in die Tat umgesetzt. In diesen den Israeliten aufgezwungenem Krieg standen sie einer militärischen Übermacht gegenüber, haben aber dennoch die Oberhand behalten und sogar noch Gebiete erobert, die ihnen die UN nicht zugesagt hatte. In den folgenden Jahren / Jahrzehnten wurde Israel immer wieder von den Nachbarländern angegriffen, hat aber jedes Mal gewonnen. Diese Siege hätten sie nie aus eigener Kraft schaffen können. Der Gott Israels war es, der ihnen diese geschenkt hat. So gingen nach und nach Prophezeiungen in Erfüllung, welche weit über 2000 Jahre alt sind.
Zu diesem Thema gibt es auch hervorragende Vorträge u.a. von Roger Liebi, die z.T. schon in der Mediathek sind. Einige werden aber noch folgen. Es gibt noch deutlich mehr Nachweise, welche die Wahrheit der Bibel belegen, aber auch die o.g. sollten so manche Menschen zum Nachdenken bringen. Wer sich näher mit der Zukunft des Gazastreifens auseinandersetzen will, sollte sich das Video oben ansehen.