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Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

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Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

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CPD-Infos Du bist ein Gott, der mich sieht
10.06.2024zurück
von Oliver Zielinski

Du bist ein Gott, der mich sieht






Als Hagar, die Magd Sarais, vor ihrer Herrin geflohen war, sprach der Engel des HERRN zu ihr und befahl ihr umzukehren. Er prophezeite ihr, dass ihr Sohn Ismael zu einem großen Volk werden würde und ermutigte sie so sehr, dass sie sagte:

„Du bist ein Gott, der mich sieht.“
(1. Mose 16: 13)

Dieser Ausruf Hagars ist einer, durch den nicht nur Hagar ihrem Trost Ausdruck verlieh, sondern auch einer, den wir auf uns beziehen dürfen, denn so wie Hagar durch die Vorhersagen des Engels des HERRN getröstet wurde, dürfen auch wir wissen, dass wir gleichermaßen gesehen werden.

Ob du an Christus glaubst oder nicht, du bist ein Geschöpf Gottes. Alles, was du tust, sagst und denkst, ist ihm nicht verborgen. Er sieht es. Dieser Ausruf Hagars ist ein tröstender, der aber nur den trösten kann, der an Gott glaubt. Gleichzeitig kann er aber auch ein gewisses Unbehagen hervorrufen.


Warum ist das so?


Zuerst das Tröstende: Der HERR sieht uns, er sieht dich. In all deinem Leid bist du nicht allein. Selbst wenn dich all deine Freunde, Bekannten und Verwandten verlassen haben, bist du nicht alleine. Der HERR ist bei dir. Er spricht dir zu, „ich sehe dich“ oder auch „Fürchte dich nicht.“ Was immer gerade deine Probleme sind, fürchte dich nicht und bringe sie im Gebet vor Gott. Gerade wenn du wiedergeboren bist, weißt du um die Dinge, durch welche du bereits großen Segen empfangen hast. Sei dir bewusst, dass auch der Widersacher deine Schwächen kennt und darauf herumreitet. Ich weiß nicht, mit welchen Problemen du gerade zu kämpfen hast. Blickst du beispielsweise gerade etwas neidisch auf jemand anders oder fühlst dich zurückgesetzt, kann das etwas sein, bei dem der Teufel weiß, dass es deine Schwäche ist. Diese will er nutzen, um dich vom Glauben abzubringen und zur Sünde verleiten. Wenn das passiert, bringe es im Gebet vor Gott und erinnere dich daran, wie er dich bereits gesegnet hat, denn du bist gesegnet. Alles, was du bist und hast, kommt vom HERRN. Deine Familie, deine Arbeit, dein Leben und auch dein Glaube kommt vom HERRN. Er hat es dir alles geschenkt, denn nichts können wir uns nehmen, es sei denn, es wird uns vom Himmel gegeben. Du bist geschrieben im Buch des Lebens. Was soll dir passieren? Es ist wichtig, uns immer wieder daran zu erinnern, dass wir gesegnet und gerettet sind, denn wir sind ebenso anfällig, wie es auch das Volk Israel war, die sich bereits kurz nach dem Auszug aus Ägypten ihren ersten Götzen machten und von Gott abfielen. Auch wir blicken gerne auf die Sorgen, die uns die Welt macht, meinen es selbst in die Hand nehmen zu müssen und fangen an auf uns selbst zu vertrauen.

Bist du noch nicht wiedergeboren, kann ich dir nur sagen, dass du ebenso gesehen wirst. Auch dich will Gott nicht verloren geben, wird dich aber in die ewige Verdammnis werfen, wenn du seinen Ruf ablehnst. Alles, was du bist und hast, kommt von Gott. Nichts kommt von dir selbst, auch wenn du meinst, es dir erarbeitet zu haben. Bist du noch nicht beim HERRN, so falle auf die Knie und bitte ihn, in dein Leben zu kommen, wenn es ihn gibt. Ich kann dir sagen, er wird kommen, denn es gibt ihn. Noch ist Gnadenzeit, aber irgendwann ist sie vorüber. Bekehrung ist dann nicht mehr möglich.

Nun das Unbehagen: Wer glaubt, der weiß, dass Gott – wie oben beschrieben – alles sieht, auch die Gedanken. Er weiß, wo du ungerecht behandelt wirst und steht dir bei. Ebenso sieht er aber auch wo du andere ungerecht behandelst. Er sieht deine Gedanken und erkennt, ob dein Herz böse ist. Bist du nur oberflächlich freundlich, denkst aber nur Böses über deinen Nächsten, magst du ihn vielleicht täuschen, aber nicht den HERRN. Er weiß, wie du denkst. Er weiß, wenn du neidisch bist und vielleicht böse Pläne schmiedest, um irgendein Ziel zu erreichen. Wenn du beim HERRN bist, ist dir klar, dass du dich so an deinem Nächsten und am HERRN versündigst. Dann gehe auf die Knie, bitte um Vergebung und versuche, dich mit deinem Nächsten zu versöhnen. Denke auch hier an den bereits empfangenen Segen, dann wirst du sehen, dass es dir an nichts fehlt und es keinen Grund zum Neid gibt. Freue dich über den Erfolg des anderen. Freue dich, dass es diesem vielleicht besser geht als zuvor.

Daher möchte ich dich heute dazu aufrufen, dir Gedanken zu machen: Wo hast du z.Z. ein Problem und bist verletzt oder wütend, so dass du einem anderen zwar freundlich entgegentrittst, aber tatsächlich Böses denkst? Mit wem musst du dich versöhnen? Wenn es möglich ist, versöhne dich und bitte Gott dazu um Hilfe. Wenn du glaubst, kommt dir Hilfe zu.

Bist du jemand, der Gott immer noch ablehnt, dann sei dir gesagt, dass deine Werke ebenso gesehen werden, und der, an den du nicht glaubst, dich dafür zur Rechenschafft ziehen wird. Dann wirst du erkennen und vor ihm knien, aber du wirst verdammt werden, denn du hast dich der Welt gleich gemacht. Du hast deine Ellenbogen ausgefahren und zu deinem Vorteil andere benachteiligt. Du hast den abgelehnt, von dem du alles hast und der dich retten wollte. Wer die Gnade, die uns durch Jesu Blut zuteil wurde, ablehnt, muss seine Sünde selber tragen und wird verdammt werden. Nicht ein Wort wirst du vor Gericht sagen können.












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