Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit dem 07. Oktober 2023 tobt der schreckliche Krieg in Israel, der mit dem Massaker durch die Terrororganisation Hamas begann. Weit über tausend Menschen wurden getötet, und noch immer sind zahlreiche Geiseln in den Händen der Terroristen.
Der anfängliche Schrecken ist aber schnell gewichen. Mittlerweile ist die Berichterstattung über Israel fast ausschließlich negativ. Dem Land wird Völkermord vorgeworfen, mehrere Länder haben Israel deswegen bereits vor dem Internationalen Gerichtshof verklagt. Dabei wird gerne übersehen, dass Israel viel für die Zivilisten in Gaza tut. Dem Militärexperten John Spencer (Leiter der Abteilung für urbane Kriegsführung an der Militärakademie West Point) zufolge belegen die Zahlen, dass das Verhältnis zwischen getöteten Zivilisten und Hamas-Kämpfern deutlich besser ist als bei vergleichbaren Kriegen. Zudem tut Israel weit mehr für die Zivilbevölkerung als beispielsweise die USA in Afghanistan oder im Irak. Die Zahl getöteter Kinder und Frauen wurde jüngst von der UN stark nach unten korrigiert. Es ist ohnehin fragwürdig, wie es sein kann, dass man sich bei den Zahlen auf die Angaben der Hamas-Terroristen verlässt, dessen Gründungscharta die Vernichtung und Vertreibung der Juden vorsieht.
Zudem könnte die Lage weiter eskalieren. Ägypten, die sich Südafrikas Klage angeschlossen haben, hatten am 27. Mai den ersten Schusswechsel mit der israelischen Armee. Der Hergang ist noch unbekannt, aber die Gefahr einer Eskalation steigt dadurch enorm.
Trotz dieser Ereignisse und der Staatsräson Deutschlands wird auffällig wenig zur Unterstützung Israels getan. Gerade jetzt zeigt sich aber, was diese Staatsräson Wert ist. Bisher konnte Israel trotz gegenteiliger Bekundungen nicht auf Deutschland zählen. Die Ukraine wurde von Beginn an stark militärisch unterstützt, Israel hat hingegen keinerlei Waffen erhalten mit Ausnahme zweier Drohnen, welche Deutschland an Israel zurückgegeben hat. Diese hatte die Bundeswehr zuvor von Israel geleast. Sollte es dazu keine Möglichkeit geben, wäre eine starke finanzielle Unterstützung doch möglich. Die Wirtschaft des Landes leidet enorm und jede Hilfe würde dankend angenommen. Aber auch auf diesem Weg wird Israel nicht unterstützt.
Das Unverständnis für diese Sache ist umso größer, wenn man erkennen muss, dass die Palästinenser im Gazastreifen mit Millionen unterstützt werden. Die leidende Bevölkerung unterstützen zu wollen, ist nachvollziehbar, aber ihr Leid haben sie der Hamas zu verdanken, nicht Israel. Weiterhin ist bekannt, dass sich auch Zivilisten am Massaker beteiligt haben. Zudem berichten auch die freigelassenen Geiseln, dass große Teile der Zivilbevölkerung die Hamas unterstützen. Wenn Sie das nicht glauben können, empfehle ich Ihnen, sich beispielsweise mit den Berichten der ehemaligen Geiseln Danielle Aloni und Mia Shem auseinanderzusetzen. Unabhängig davon glaube ich gerne, dass Sie die Hamas nicht unterstützen wollen, aber man kann doch nicht ernsthaft davon ausgehen, dass die Hamas nicht davon profitiert.
Meine Fragen an Sie:
Hat die Bundesregierung vor, Israel nun endlich militärisch zu unterstützen und ggf. wie?
Diese Frage ist besonders wichtig, weil wenige Stunden vor dem iranischen Angriff mehrere Politiker (auch der SPD) eine militärische Unterstützung gefordert haben, wenn der Iran angreift. Trotz des Angriffs ist aber nichts passiert.
Wird sich Deutschland endlich gegen die Anti-Israelischen Resolutionen stellen, die seit dem Angriff reihenweise ergangen sind? Enthalten reicht nicht.
Wie wird sich die Regierung verhalten, wenn der Internationale Gerichtshof den Haftbefehl gegen Netanjahu erlässt?
Aus welchem Grund soll Israel daran gehindert werden, die Hamas zu zerschlagen?
Haben Sie sich mal die Frage gestellt, warum Ägypten keine Flüchtlinge aufnimmt? Sind es nicht deren Glaubensbrüder? Wollen sie vielleicht die Bilder erzeugen, die täglich in unseren Medien zu sehen sind?
Zuletzt möchte ich Ihnen einen Vers zurufen, den Christen unter Ihnen kennen sollten:
„Denn so spricht der HERR Zebaoth, nachdem seine Herrlichkeit mich gesandt hat zu den Völkern, die euch berauben: Wer euch antastet, der tastet seinen Augapfel an.“
(Sacharja 2: 12)
Jeder Christ weiß, dass u.a. der Gazastreifen Israelisches Staatsgebiet ist, was die Sache zusätzlich noch in ein anderes Licht rückt.
Für die Beantwortung meiner Fragen wäre ich Ihnen sehr dankbar. Den Brief werde ich veröffentlichen, ebenso wie Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Zielinski
