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Christentum und Politik in Deutschland



Die EKD Synode von 2021 hat laut evangelisch.de den Evangelischen Bischof für Seelsorge in der Bundeswehr dazu aufgefordert, ein anderes Format für den Großen Zapfenstreich der Bundeswehr zu finden. Der Grund soll sein, dass das Lied "Ich bete an die Macht der Liebe" den militärischen Einsatz religiös erhöht und Menschen anderen Glauben - also Irrglaubens - ausschließt. Wenn das der Grund ist, sollte sich die EKD dazu erklären, warum sich Soldaten nicht mehr von Christi Liebe leiten lassen sollen und dies auch in einem Lied besingen.




An die EKD

Oliver an die EKD, den Berufenen in Christus Jesus, die den Namen des Herrn anrufen. Gnade sei mit euch von dem, der da war, der da ist und immer sein wird.
Ich danke dem Herrn allezeit für einen jeden Menschen, der in Christus recht wandelt wie es auch ihr lange getan habt. Dank der euch gegebenen Gnade seid ihr reich geworden in aller Erkenntnis, zu widerstehen allem Übel und dem Laster dieser Zeit.

Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, durch den Herrn Jesus, dass ihr dabei bleibt, bis ans Ende. Wisst ihr nicht, liebe Brüder, dass es denen nicht besser ergeht, die am Ende abfallen? Glaubt ihr, ihr seid besser, nur weil ihr eine Zeit standgehalten habt? Was ich aber meine ist dies.

Es ist mir kundgeworden durch die Brüder von evangelisch.de, dass ihr beschlossen habt, eine andere Zeremonie für den Großen Zapfenstreich zu finden als die jetzige. Euer Grund soll sein, dass ihr meint, das Lied "Ich bete an die Macht der Liebe" würde den militärischen Einsatz religiös erhöhen und Ungläubige ausschließen. Ich hoffe, liebe Brüder, dass es nicht wahr ist, was ich da höre. Ich gebe euch ja Recht, wenn ihr es lieber hättet, dass militärische Einsätze nicht nötig seien, aber wenn ein Kriegsknecht seinen Dienst in einem solchen Einsatz tun muss, dann bitte doch mit Christus in seinem Herzen. Von unserem Herrn Jesus geleitet wird er nur soviel Schaden tun wie nötig. Wenn er das Böse in der Welt bekämpft, kann er nur mit Christus im Herzen und dem aufrichtigen Glauben bestehen. So ist der Einsatz nicht religiös erhöht, sondern bewirkt das Gute, mit der rechten Einstellung im Herzen. Es ist nicht die Schuld des Kriegsknechtes, wenn die Obrigkeit in den Krieg zieht, mit bösem Motiv.

Ich bitte euch, liebe Brüder, haltet also daran fest. Ein Kriegsknecht sollte dieses Lied jeden Abend singen, bevor er zu Bett geht. Ihre Obersten sollten sie lehren in der Liebe und in Christus, damit sie im Einsatz bestehen und nicht Böses tun.

Zum Zweiten meint ihr, dass Ungläubige ausgeschlossen wären. Ich bitte euch im Herrn, liebe Brüder, seit ihr den so kleingläubig geworden? Gibt es denn einen anderen Herrn, als den Herrn Jesus? Wie oft hat der Vater im Himmel die Könige und Propheten Judas beauftragt, die Götzen zu zerstören? Wollt ihr nun, dass der Baal Einzug in die Gesellschaft erhält? Ist es nicht eure Aufgabe und die Aufgabe jedes Lehrers den Herrn Jesus und sein Wort weiterzugeben? Ich bitte euch, lasst ab von diesem schändlichen Vorhaben, den Ungläubigen nachzugeben. Lasst ab davon, ihre Irrlehren zu verbreiten. Lasst ab davon, die gute Lehre und das rechte Wort aus dem alltäglichen Leben und den Zeremonien zu entfernen. Arbeitet viel lieber daran, wie ein jeder Knecht, der vom Herrn Jesus nichts weiß, seinen Weg zu ihm findet. Wer den Herrn Jesus nicht in seinem Herzen hat, wird sterben. So leitet sie zu ihm hin und nicht von ihm weg. Ihr seit sonst schuld an ihrem Verderben.

Ich bitte euch, liebe Brüder, höret auf mich. Meine Aufgabe gestattet es mir nicht, zu euch zu kommen. Damit ich euch aber dennoch in dieser Sache unterstützen kann, werde ich diesen Brief veröffentlichen, damit ein jeder ihn liest und selber urteilen kann, ob er recht ist, und auch so die Möglichkeit erhält, euer Handeln zu prüfen.

Es grüßen euch die Gemeinden in der Landschaft Deutschland und meine treue Mitarbeiterin in dem Herrn, Elfi. Hier mein, des Oliver, eigenhändiger Gruß.

Gruß Oliver



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