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Christentum und Politik in Deutschland







08.06.2023
von Oliver Zielinski

Höchstens zehn Gramm Fleisch am Tag: Grüne Ideologie erreicht den Mittagstisch



Die Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) hat neue Empfehlungen zum Fleischkonsum herausgegeben. Demnach sollen die Menschen in Deutschland nur noch maximal zehn Gramm Fleisch am Tag essen. Na da können wir ja jetzt wirklich beruhigt sein, denn was Grüne schon lange fordern und viele nur für eine Ideologie und Bevormundung hielten, wird endlich von einer unabhängigen Organisation bestätigt. Oder doch nicht?

Wirtschaftsminister Habeck und Landwirtschaftsminister Cem Özdemir, beide von den Grünen, haben sich schon mehrfach dafür ausgesprochen den Fleischkonsum zu reduzieren. Özdemir beispielsweise in dem Welt-Interview von August 2022. Selbstverständlich wollen die Grünen uns damit nicht bevormunden, wie böse Zungen immer wieder behaupten, sondern nur die Gesundheit der Menschen schützen, die Tiere, das Klima und die Umwelt. Bei soviel übler Nachrede bekommen die beiden nun Unterstützung. Die DGE empfiehlt maximal zehn Gramm Fleisch pro Tag. Das berichtet u.a. Merkur.de. Na dann ist ja alles gut.

Oder nicht? Eine unabhängige Organisation ist unabhängig, wenn sie unabhängig ist. So einfach so klar. Ich will es daher zwar nicht behaupten, aber es ist doch sehr fragwürdig, dass die DGE mit ihrer neuen Ernährungsempfehlung genau die Behauptungen untermauert, die die Grünen seit Jahren in die Welt posaunen. Es sind nämlich eben diese Grünen – in Person von Cem Özdemir – die die DGE mit 3,8 Millionen Euro fördern, zu finden auf der Website des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Ist die DGE wirklich unabhängig, oder sind die Studienergebnisse nur die gewünschten der o.g. Partei? Auf der Website heißt es jedenfalls:

„Mit den Projekten der DGE wird gesunde und nachhaltige Verpflegung für Kita- und Grundschulkinder, Berufstätige und vulnerable Gruppen wie beispielsweise Patienten oder Erwachsene mit Behinderung gefördert.“

Schon vor der Machtergreifung der Grünen Sekte wurde Fleischessen, was die Menschen schon fast seit Beginn tun, infrage gestellt. Aber seit der letzten Bundestagswahl nimmt das Ganze richtig Fahrt auf. Immer mehr Kantinen machen das, was das obige Zitat unterschwellig fordert: Das Fleischangebot wird immer weiter reduziert. Es häufen sich die Berichte, wonach Fleisch aus den Kantinen verschwindet. Das aktuellste Beispiel ist der Evangelische Kirchentag in Nürnberg. Auch hier wurde größtenteils auf Fleisch verzichtet, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet. Gewundert hat es mich allerdings nicht, denn die EKD biedert sich ja schon lange den politischen Parteien an, folgt dabei jeder noch so irren Ideologie und verliert ihre Hauptaufgabe – das Wort Gottes – aus dem Blickfeld.

Wenn das ganze nun einen nachvollziehbaren Sinn hätte, könnte man ja über eine vegane Lebensweise nachdenken. Leider gibt es diesen aber nicht. Es wird immer wieder behauptet, wie schlimm die methanrülpsenden Kühe für das Klima sind, doch wird aus ideologischen Gründen nur die halbe Wahrheit erzählt. Dem Wochenblatt zufolge widerspricht Professor Hubert Weiger, Ehrenvorsitzender des BUND, dem ideologischen Irrsinn und sagt:

„Veganismus als Leitbild sei ein Irrweg. Und ruft dazu auf, weiter Fleisch zu essen und Milch zu trinken.“

Er macht dabei nichts anderes, als die Sache ganzheitlich zu betrachten. Zwar ist das ausgestoßene Methan schädlich für die Umwelt, aber die Kühe tragen zur Humusbildung bei. So gelangt mehr CO2 in den Boden. Die Tiere machen durch das Abgrasen und ihre Ausscheidungen den Boden zu einem CO2-Speicher. Das wiederum ist gut für das Klima. Wer also an den menschengemachten Klimawandel glaubt, hat zumindest den Beweis, dass Kühe nicht Teil des Problems sind, sondern der Lösung. Davon aber wollen die Ideologen der Grünen nichts wissen. Der Merkur beruhigt zwar noch, indem er sagt, dass dies kein Fleischverbot sei, aber das stimmt nur teilweise. Wollen Kantinen noch das DGE-Zertifikat haben, müssen sie das Fleischangebot stark reduzieren. Wie stark dieser Bevormundung nagegeben wird, kann man bereits sehen. In seinen vier Wänden kann zwar noch jeder essen, was er will, aber auch dem wollen die Grünen einen Riegel vorschieben. Längst ist bekannt, dass nach Grünem Willen der Preis für tierische Lebensmittel stark steigen soll. Wer es sich dann nicht mehr leisten kann, hat eben Pech gehabt. Die Urheber sind ja nicht betroffen. Zudem kann es zu Mangelerscheinungen bei veganer Ernährung kommen. Jede Frau weiß das, denn gerade in der Schwangerschaft muss darauf geachtet werden, genug Eisen einzunehmen. Auf natürlichem Weg bekommt man das am besten aus rotem Fleisch.

Damit machen unsere Politiker also genau das, wofür sie nicht da sind. Alles gegen die Menschen und deren Willen. Dazu kommt der völlige Irrweg der EKD. Wenn der HERR gewollt hätte, dass wir kein Fleisch essen, würde das wohl in seinem Wort zu finden sein und es würde kein Passalamm und keine Speisung der Tausenden mit Fisch geben.

Die Grünen sind und bleiben eine Verbotspartei. Alles gegen die Menschen, ohne Rücksicht. Man ist ja selbst nicht betroffen.

Auch CPD-Infos ist der Meinung, dass die Tiere oft unter schlechten Bedingungen gehalten werden. Es ist also gut, etwas dafür zu tun, dass die Tiere besser und artgerechter gehalten werden. Es ist aber ebenso notwendig, dass sich die Menschen das Fleischessen dann noch leisten können. Es ist sicher nicht gut, jeden Tag Unmengen Fleisch zu essen, aber es muss jedem selber überlassen bleiben, was er isst und wie viel. Hier braucht es keine übermoralische Bevormundung unserer Volksvertreter, die auch noch auf falschen Tatsachen beruht.