zurück











Christentum und Politik in Deutschland







01.08.2023
von Oliver Zielinski
Alles nur Nazis


Eigentlich sollte es kein Thema dieser Website sein. Unseren Politikern und dem ÖRR haben wir es aber zu verdanken, dass auch ich nicht ganz an diesem Thema vorbeikomme, denn die immer tendenziösere Berichterstattung, sowie die in die gleiche Kerbe schlagenden Aussagen verschiedener Politiker verunglimpfen die deutsche Bevölkerung immer mehr.

Glaubt man unserer Innenministerin, so kommt die größte Gefahr für die Demokratie von rechts. Wenn das so ist, müsste man doch davon ausgehen, dass Straftaten, antisemitisches Gedankengut und Gewalttaten hauptsächlich von Rechten bzw. Rechtsextremisten ausgehen. Wenn das aber nicht so ist, drängt sich die Frage auf, warum ständig versucht wird, diesen Eindruck zu vermitteln.


Antisemitismus


Ein wichtiges Thema in diesem Zusammenhang ist der Antisemitismus. Dieser kommt selbstverständlich größtenteils von rechts und ist in der deutschen Bevölkerung weit verbreitet. Das jedenfalls muss man glauben, wenn man sich auf den ÖRR verlässt. Eine Umfrage der Konrad-Adenauer-Stiftung wirft aber ein ganz anderes Licht auf die Sache. Die Umfrage, welche ihr hier findet, kommt zu folgenden Erkenntnissen, die dem völlig entgegenstehen:

„Menschen muslimischen Glaubens weisen durchschnittlich signifikant höhere Zustimmungswerte als Christen und Konfessionslose für die vier Aussagen auf.


So stimmen 12 Prozent der Musliminnen und Muslime zu, dass Juden hinterhältig sind (Bevölkerungsdurchschnitt: 4 Prozent)

und 26 Prozent sind der Meinung, dass reiche Juden die eigentlichen Herrscher der Welt sind (Bevölkerungsdurchschnitt: 6 Prozent).

Zudem akzeptieren 7 Prozent antisemitische Gewalt („Juden müssen sich nicht wundern, wenn sie einen drauf bekommen.“; Bevölkerungsdurchschnitt: 2 Prozent)

und 16 Prozent stimmen zu, dass Israel als Staat nicht mehr existieren sollte (Bevölkerungsdurchschnitt: 4 Prozent).


Jenseits der Religionszugehörigkeit zeigen zudem Deutsche mit Migrationshintergrund und Ausländer leicht erhöhte Zustimmungswerte im Vergleich zu Deutschen ohne Migrationshintergrund. Außerdem gilt, dass Musliminnen und Muslime mit Migrationshintergrund häufiger antisemitische Einstellungen vertreten als andere Befragte mit Migrationshintergrund.“

(Quelle: Konrad Adenauer Stiftung)

Da muss man sich doch wundern. 98 % der Bevölkerung lehnen Gewalt ab, der Anteil, welcher diese befürwortet, ist aber unter Muslimen mehr als dreimal so hoch. Ebenso ist es bei der Aussage zur Hinterhältigkeit. Bei den beiden anderen Aussagen ist der Anteil sogar etwa viermal so hoch.

Sind es also wirklich hauptsächlich Nazis? Sollte man sich nicht freuen, dass die meisten Menschen Gewalt ablehnen?


Straftaten


Ein paar Zahlen zur Bevölkerung vorweg:

Statistisches Bundesamt (2022):
Bevölkerung: 84,3 Mio.
Deutsche 72,0 Mio.= 85,4%
Ausländische Staatsbürger 12,3 Mio. = 14,6%

Rund 20,2 Mio. Migrationshintergrund = 24,0 %
Also 7,7 Mio. mit Deutschem Pass = 9,1%
(Quelle: Statistisches Bundesamt)

Wer behauptet, dass Ausländer überproportional an Straftaten beteiligt sind, ist per se ein Nazi. Aussagen, auch von Innenministerin Faeser, lassen zwar manchmal den Eindruck aufkommen, als würde das eine oder andere Problem erkannt, es tut sich aber dennoch nichts. Das Ende vom Lied ist immer der Kampf gegen rechts. Dabei sprechen die Zahlen eine ganz andere Sprache. Hier einige Beispiele aus der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS).

Mord § 211 StGB
Taten: 662
Nichtdeutsche Tatverdächtige: 38,4%, also 254 Taten
Anteilig gleich wären es nur 97 Taten.
Faktor: 2,6

Totschlag § 212 StGB
Taten: 1549
Nichtdeutsche Tatverdächtige: 42,5%, also 658 Taten
Anteilig gleich wären es nur 226 Taten
Faktor: 2,9

Vergewaltigung § 177 Abs. 6 Nr. 1, 2 StGB (ohne Schlüssel 111730)
Taten: 7911
Nichtdeutsche Tatverdächtige: 37,2%, also 2942,9 Taten
Anteilig gleich wären es nur 1155 Taten
Faktor: 2,5

Wenn nicht schon vorher, dann werde ich sicher jetzt zu den rechten und ausländerfeindlichen Menschen gezählt. Das ist aber nicht im Geringsten so. Was ich erreichen möchte, ist Wahrheit und Ehrlichkeit. Wer die Lüge lebt und aus der Lüge seine Schlüsse zieht, kann nie ein Problem lösen. Er packt ja an der falschen Stelle an. Dazu kommt, dass die Verbrechen, die ja nur exemplarisch aufgeführt sind, anderen in die Schuhe geschoben werden. Nun ist es ja nicht so, dass einfach jemand anders angeklagt und verurteilt wird, aber das öffentliche Bild über die deutsche Bevölkerung wird vielfach, wenn auch nicht immer, falsch dargestellt. Wenn nämlich versucht wird, eine Gruppe besser darzustellen als sie ist, steht die andere zwangsläufig schlechter da. Ich kann nur jedem empfehlen, sich die Statistik selber anzuschauen. Er wird feststellen, dass bei manchen Straftaten oder Verbrechen der Faktor viel höher ist. Dazu kommt, dass manche Mitglieder einer Gruppe einfach der anderen zugerechnet werden, weil sie deren Pass hat, was das Bild weiter verfälscht.

Was also getan werden muss, ist die Wahrheit zu leben, denn nur so können mögliche Unruhen verhindert werden. Es sollen somit nicht nur die wahren Täter benannt und die Verhältnisse richtig dargestellt werden, es soll auch klar sein, dass ein großer Teil Gewalt ablehnt bzw. hier friedlich leben will. Denn nur wenn Politik, Medien und gerade die friedlichen ausländischen Mitbürger an einem Strang ziehen, können diese Probleme gelöst werden. Denn jeder friedlich hier lebende Mensch wird durch kriminelle Landsleute in den Dreck gezogen. Die meisten Menschen wissen doch, wie es wirklich ist. Die falsche Darstellung durch Politik und Medien fördert aber geradezu den Hass, welcher ja angeblich bekämpft werden soll. Gerade diese falsche Berichterstattung verschafft den tatsächlichen Nazis Zulauf und macht sie sichtbar. Denn diese Gruppen werden dann oft als letzter Ausweg wahrgenommen. Ein misshandeltes, gehasstes und benachteiligtes Kind wird früher oder später seinen von den Eltern, geliebten und bevorzugten Bruder hassen; schon erst recht, wenn dieser es merkt und ausnutzt. Lebt also die Wahrheit, dann gibt es keinen Grund für Hass.


Kampf gegen rechts, ist Kampf gegen wen?


Gerade im Bezug auf den Antisemitismus frage ich mich, gegen wen hier gekämpft wird, wenn der Kampf gegen rechts beschworen wird. Politik und Medien erzählen uns gebetsmühlenartig, dass es die „ewig gestrigen“ sind, welche dem Nationalsozialismus alter Tage anhängen. Dies wird in Teilen auch so sein, aber sind das alle oder soll man hier wieder nur denken, dass es nur Deutsche sein können? In dem o.g. Zusammenhang werden beispielsweise nie die türkischen „Grauen Wölfe“ genannt, welche aber – fast schon ironischerweise – die größte rechtsextreme Organisation in Deutschland ist. Wenn also beispielsweise über 10.000 rechtsextreme Straftaten gesprochen wird, wie viele entfallen auf diese Organisation? An der Stelle kann ich nur spekulieren. Ich möchte mit diesem letzten Teil des Artikels ebenfalls nur sagen, dass auch hier sauber getrennt und berichtet werden muss. Zur Zeit wird eher das Gefühl vermittelt, dass man sich noch entschuldigen und schämen muss, wenn man keinen Migrationshintergrund hat. Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen, habe ich mehrere Bundestagsparteien angeschrieben. Ich versuche so zu erfahren, ob es darüber Daten gibt. Was aber immer auch das Ergebnis sein wird, bleibt bei der Wahrheit und handelt danach. Jeder macht Fehler. Wer sie erkennt, muss sein Vorgehen ändern, bleibt man aber beharrlich bei der Lüge, muss man sich nicht wundern, wenn es in einer Katastrophe endet.