Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

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CPD-Infos Gedanken zu den Weisen aus dem Morgenland
13.09.2025zurück
von Oliver Zielinski

Gedanken zu den Weisen aus dem Morgenland


Die Weisen aus dem Morgenland: Wer sind diese Leute, wo kamen sie her und warum? Gerade diese Geschichte ist schwer zu verstehen. Warum sollten irgendwelche Heiden von weither kommen um den neuen König der Juden anzubeten?




Völlig unerwartet habe ich auf diese Frage eine Antwort bekommen, als ich vor ein paar Tagen vor meinem Bibelstudium darum gebetet habe, dass Gott zu mir spricht.Was dann kam, hat mich fasziniert, denn ich hatte eigentlich etwas ganz anderes gelesen, bin aber bei den Weisen aus dem Morgenland herausgekommen und kann nun sagen, wie ich es verstehe, wo diese Leute herkommen und wer sie sind.

Die Weihnachtsgeschichte lehrt uns:

Da Jesus geboren war zu Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, ihn anzubeten. … Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war. Da sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut und gingen in das Haus und sahen das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.
(Matthäus 2,1-2 und 9-11)

Um die o.g. Fragen zu beantworten muss man weit zurückgehen, nämlich in die Zeit, als Daniel in der babylonischen und später persischen Gefangenschaft war.

Es heißt:

„Darum lobe, ehre und preise ich, Nebukadnezar, den König des Himmels; denn all sein Tun ist Wahrheit, und seine Wege sind recht, und wer stolz einherschreitet, den kann er demütigen.“ (Nebukadnezar kommt zum Glauben an den einen Gott)
(Daniel 4,34)

Und weiter:

„Das ist mein Befehl, dass man überall in meinem ganzen Königreich den Gott Daniels fürchten und scheuen soll. Denn er ist ein lebendiger Gott, der ewig bleibt, und sein Reich ist unvergänglich, und seine Herrschaft hat kein Ende. Er ist ein Retter und Nothelfer, und er tut Zeichen und Wunder im Himmel und auf Erden. Der hat Daniel von den Löwen errettet. Und Daniel hatte große Macht im Königreich des Darius und auch im Königreich des Kyrus von Persien.“
(Daniel 6,27-29)

Warum ist das wichtig?

Das Reich Nebukadnezars umfasste u.a. den Irak und das Reich der Meder und Perser dürfte noch über den Iran hinausgegangen sein. Wenn nun zwei so mächtige Könige an Gott glauben und Darius das für sein Reich befohlen hat, kann man sich leicht vorstellen, das der Glauben an den einen Gott bei vielen auch weitergegeben wurde und Jahrhunderte überdauert hat.

Im Matthäusevangelium ist dann von den drei Weisen aus dem Morgenland die Rede. Das im griechischen benutzte Wort ist magoi, dass auch mit Magier übersetzt werden kann, ist die Bezeichnung für Sterndeuter / Astrologen. Für diese Astrologie waren die Babylonier bekannt.

Deshalb gehe ich davon aus, dass die Weisen aus dem Morgenland aus dem Bereich des Irak / Iran kamen Nachfahren, der chaldaäischen Weisen waren, die zu Daniels Zeit zum Glauben an den einen allmächtigen Gott gekommen sind.

Als Chaldaäer, die eigentlich ein semitisches Volk sind, wurden auch allgemein Sternendeuter aus Mesopotamien bezeichnet.

Es ist gut vorstellbar, dass Darius nicht nur den Glauben an den einen Gott befohlen hat, sondern, dass sie dann auch die jüdischen Schriften studierten. Sie konnten also wissen, dass es einen Messias geben wird. Diejenigen, die in den späteren Generationen im Glauben geblieben sind, hatten also auf die Ankunft des Messias gewartet. Als die drei Weisen aus dem Morgenland den Stern sahen wussten sie, was er bedeutet und warum sie ihm folgten.

Alles im Podcast.












Eure Meinung zu dem Thema und Kommentar














Genutzte Bibelzitate sind i.d.R. von ERF Medien e.V. Lutherbibel 2017 https://www.bibleserver.com