Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

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Marsch für das Leben – 20. September 2025 in Köln und Berlin

CPD-Infos Vom wahren Frieden
26.05.2024zurück
von Oliver Zielinski

Vom wahren Frieden





Bis vor wenigen Jahren hätte wohl kaum jemand gedacht, dass es bald wieder einen Krieg in Europa geben wird. Unabhängig von dessen Ursachen hat uns der russische Angriff auf die Ukraine urplötzlich eines Besseren belehrt. Damit nicht genug. Am 07. Oktober 2023 hat die Hamas Israel angegriffen, sodass auch hier wieder ein offener Krieg im Gange ist. Sieht man sich beispielsweise noch die aktuelle Entwicklung im China-Taiwan-Konflikt an, bekommt man schnell den Eindruck, dass das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist.

Seitdem der Mensch aus dem Paradies vertrieben wurde, hat es immer Kriege und Gewalt gegen Menschen auf der Erde gegeben, denn schon Kain, der ein Sohn Adams war, hat seinen Bruder Abel erschlagen. Dieser Mord zeigt, dass es nicht einmal die erste Generation der Menschen geschafft hat, ohne Mord und Totschlag auszukommen. Adam und Eva selbst waren zwar keine Mörder, mussten diesen Mord aber miterleben. Geändert hat sich bis heute nichts. Gewalttaten und Kriege sind an der Tagesordnung und werden es bis zum Ende der Welt auch immer sein.


Warum ist das so?


Kurz gesagt, weil der Mensch auf das falsche Pferd setzt, denn ohne Gott ist kein Friede zu machen. Anstatt sich zu Gott hinzuwenden, wenden sich die Menschen immer mehr von ihm ab, was beispielsweise an stark zunehmenden Kirchenaustritten zu sehen ist. Zwar ist der Unglaube nicht die alleinige Ursache dafür, spielt aber eine große Rolle. Die Menschheit zeigt damit immer wieder, dass sie nicht in der Lage ist, dazuzulernen, denn sie versucht, den Frieden ohne Gott aus eigener Kraft herzustellen, was nie gelingen wird. Im Wesentlichen wird dies auf einem der beiden folgenden Wege versucht.


Frieden schaffen mit vielen Waffen


Keine Waffen in Kriegsgebiete zu liefern, war das Wahlversprechen der Grünen. Nach dem Beginn des russisch-ukrainischen Krieges wendete sich gerade bei dieser Partei schnell das Blatt. Kaum eine Partei steht für mehr und schnellere Waffenlieferungen. Diese Politik zeugt aber von einer Erkenntnis: Würde eine Seite die Waffen niederlegen, wäre ihr Land schnell erobert. Es würde nicht mehr geschossen werden, aber Friede und Freundschaft dieser beiden Länder wäre auch nicht hergestellt. Die Stärkung des weltweiten Militärs ist ein Zeichen dafür, dass die Menschheit weiß, dass sie nicht gut ist. Es ist die Erkenntnis, dass es das Böse gibt und sich verschiedene Parteien immer bekämpfen werden, wenn sie meinen, einen Vorteil dadurch zu haben. Handelsabkommen oder ähnliches können eine Zeit lang wirken, aber ein Garant für Frieden sind sie nicht. Daher rüstet die Menschheit mehr und mehr auf und versucht so, Kriege allein durch Abschreckung zu verhindern. Die Geschichte der Welt zeigt aber, dass dies nie dauerhaft eine Lösung ist. Trotz Aufrüstung hat es immer wieder Krieg gegeben. Auch Bündnisse wie die Nato sichern offensichtlich nicht dauerhaft den Frieden. Der Fehler ist, dass sich der Mensch auf seinen eigenen Verstand, auf seine Technik, seine Waffen und Bündnispartner verlässt. Er setzt damit auf das falsche Pferd und kann keinen Frieden herstellen.


Frieden schaffen ohne Waffen


Dieser Ansatz ist am ehesten den Linken zuzuschreiben und klingt erstmal nicht schlecht. Wer, außer vielleicht der Waffenindustrie, wünscht sich nicht, dass die Welt abrüstet. Der Gedanke: Wenn es keine Waffen gibt, haben wir keinen Krieg und können das gesparte Geld beispielsweise in soziale Projekte stecken. So könnte man auch die Position der Linkspartei zum Militär beschreiben, wie hier zu sehen ist.Linke und Kommunisten unterscheiden sich in einer Sache aber auch nicht von denen, die versuchen, den Frieden mit Waffen herzustellen, denn auch sie und gerade sie vertrauen nur auf Menschen und werden so keinen Erfolg haben, wie an dem Lied zu erkennen ist, dass gerne auf Parteitagen der Linkspartei gesungen wird. Die Internationale hat in ihrem Songtext u.a. folgende Passage:

„Es rettet uns kein höheres Wesen,
kein Gott, kein Kaiser noch Tribun.“


Die Linkspartei singt ihren Unglauben und schreit ihr buchstäblich heraus. Sie beweisen somit ebenfalls, dass sie nur auf Menschen und die eigene Kraft vertrauen, aber nicht auf Gott. Dabei begehen sie noch zusätzlich den Fehler, dass sie das Böse zumindest nicht ernstnehmen. Kommunisten und Linke sind sich des menschlichen Egoismus zwar bewusst, sonst würden sie ja nicht gegen Konzerngewinne kämpfen, aber verleugnen das Böse im Menschen so sehr, dass das Militär für sie kaum eine Rolle spielt. Ihnen scheint nicht wirklich klar zu sein, dass der Mensch böse genug ist, um die Situation auszunutzen und Länder anzugreifen, die sich ihrer Abrüstung wegen kaum wehren können. Dabei sollten sie spätestens jetzt erkennen, dass dies unrealistisch ist.

Der Kommunismus geht von seiner Definition her eher vom Guten im Menschen aus, denn er strebt eine Gesellschaft an, in welcher es kein Privateigentum geben soll, sondern allen Menschen alles gemeinsam gehört. Dazu zählen vor allem Produktionsmittel und -werke, Häuser oder Landbesitz. Aber auch hier hat die Geschichte gezeigt, dass der Mensch dazu nicht in der Lage ist. Jeder sucht seinen Vorteil und das gerne auch auf Kosten der Anderen. Dieses Prinzip ist oft genug gescheitert. Die Bevölkerung hat in solchen Ländern immer weniger, aber Parteifunktionäre immer mehr.


Was sollten wir dann tun?


Die Menschheit muss auf Gott vertrauen, denn wahren Frieden und ein gutes Leben findet man nur bei ihm. Das bezeugte u.a. Johannes der Täufer als er im Streit um die Reinigung sagte:

„Ein Mensch kann nichts nehmen, wenn es ihm nicht vom Himmel gegeben ist.“
(Johannes 3: 27)

Oder auch Paulus:

„Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.“
(Epheser 2: 8-9)

Allein an diesen beiden Bibelstellen ist zu erkennen, dass der Mensch aus sich selbst heraus nichts vermag. Wir sind gerettet, allein durch den Glauben an Christus. Der Glaube ist zwar ohne Werke tot, aber die Werke kommen aus dem Glauben und können uns nicht vor der Verdammnis retten. Alles, was wir haben, tun und können, ist uns von Gott gegeben. Alles, was uns gelingt, haben wir von ihm empfangen. Viele Menschen wollen das leider nicht erkennen. Viele Dinge, die hierzulande selbstverständlich sind, werden auch so hingenommen ohne Dank an Gott. Dabei können wir froh und dankbar sein für alles, was wir haben, wie beispielsweise genug Nahrungsmittel, was ja nicht überall der Fall ist. Ebenso ist es mit dem Frieden. Europa hat lange in Frieden gelebt, was nun vorbei ist. Für diesen Frieden sollten wir Gott danken, tun es aber nicht. Wir verlassen uns auf Waffen und Bündnisse und vergessen darüber unseren Gott, sodass wir ihn zum Zorn reizen. Andere vertrauen auf das Gute im Menschen, obwohl schon Adam und Eva das Gegenteil bewiesen haben. Auch sie wollen nichts von Gott wissen und laden so den Zorn auf sich.

Wenn die Menschen Glauben hätten, wüssten sie es besser. In der Bibel ist mehrfach belegt, wie Gott für sein Volk gekämpft hat. Israel hat regelmäßig einer Übermacht gegenübergestanden, die sie niemals hätten besiegen können. Gott aber hat für sie gekämpft, sodass sie siegreich waren. Mindestens in einem Fall hat Gott sogar alleine gekämpft. Die Israeliten mussten nur zusehen. Voraussetzung für seine Hilfe war aber immer der Glaube und Gehorsam. Wenn Israel seine Anweisungen nicht befolgt hat, konnten sie nicht gegen ihre Feinde bestehen. Wenn sie sich aber an Gott gewandt haben, war er gnädig und hat ihnen wieder geholfen.

Dies alles zeigt, dass wahrer Friede und ein gutes Leben nur mit Gott zu machen ist. Wer nur auf sich vertraut, geht früher oder später unter. Echten ewigen Frieden werden wir hier auf der Erde ohnehin nie haben. Wer glaubt, geht aber dem ewigen Leben und Frieden mit unserem HERRN entgegen. Wir können uns freuen auf das, was kommt, müssen nur unseren Egoismus, unseren Unglauben, unsere Eitelkeit … ablegen.












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Genutzte Bibelzitate sind i.d.R. von ERF Medien e.V. Lutherbibel 2017 https://www.bibleserver.com