Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

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Marsch für das Leben – 20. September 2025 in Köln und Berlin

CPD-Infos Vom Stolz des Menschen
23.10.2024zurück
von Oliver Zielinski

Vom Stolz des Menschen





Einer der besten Pastoren der heutigen Zeit ist meiner Meinung nach Olaf Latzel von der Bremer St. Martini-Gemeinde. Vieles hat mich Gott durch seine Predigten gelehrt, besonders wie wichtig Bekehrung ist.

Wenn ich an Bekehrung denke, fällt mir als erstes Johannes 14, 6 ein:

„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“

Für uns Christen ist klar: Wer nicht an Jesus Christus glaubt und ihm nicht nachfolgt, geht verloren mit allen Konsequenzen. Das Problem der meisten Menschen ist aber ihr Stolz oder auch ihr Starrsinn. Viele meinen die Bibel zu kennen, haben sie aber gar nicht oder nur teilweise gelesen. Sie vertrauen lieber der Wissenschaft, welche die Bibel wohl gerne widerlegen würde, aber das nicht kann – ganz im Gegenteil, sie bestätigt sie sogar. Dass der Glaube an Christus das Wichtigste ist, ist klar. Gerade aber, wenn jemand nicht glauben will, könnte man doch mit dem beginnen, was die Bibel vorhergesagt hat und dann auch später eintrat. Wer genau hinsieht, kann in vielen kleinen und großen Geschehnissen die Wahrheit der Bibel erkennen. Erkennt man aber, dass die Bibel wahr ist, wie kann sie dann nicht Gottes Wort sein? Wenn man aber erkennt, dass die Bibel wahr und somit Gottes Wort ist, wie kann man sich dann seinem Wort widersetzen und meinen, es hätte keine Konsequenzen?

Beispiele gibt es genug:

Christus sagt die Zerstörung des Tempels voraus:

„Und Jesus ging aus dem Tempel fort und seine Jünger traten zu ihm und zeigten ihm die Gebäude des Tempels. Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Seht ihr nicht das alles? Wahrlich, ich sage euch: Es wird hier nicht ein Stein auf dem andern bleiben, der nicht zerbrochen werde.“
(Matthäus 24, 1 – 2)

Woher sollte Jesus das wissen, wenn er nicht Gottes Sohn ist? Die Römer haben 70 n.Chr. den Tempel zerstört und die Juden vertrieben. Wenn es Jesus nicht gab oder er nur ein normaler Mensch war, wie sollte er das 37 Jahre vorher wissen?

Ein weiterer Beweis ist z.B. die Völkertafel der Söhne Noahs nach der Sintflut. Im ersten Buch Mose 10, 25 heißt es:

„Eber wurden zwei Söhne geboren. Einer hieß Peleg, weil zu seiner Zeit die Erde zerteilt wurde; und sein Bruder hieß Joktan.“

Die biblischen hebräischen Namen haben eine Bedeutung. Peleg bedeutet, wie der obige Vers sagt, Teilung. Oft geben biblischen Namen darüber Auskunft, was in den Tagen der Geburt geschah. Das erste Buch Mose wurde etwas 1.500 v. Chr. geschrieben. Woher sollte ein Mensch zu dieser Zeit die wissenschaftliche Erkenntnis haben, dass es einmal einen Urkontinent gab, der sich teilte, wenn nicht von Gott? Ein kleiner Halbsatz mit soviel Kraft.

Was aber ist heute? Der Angriffskrieg gegen Israel dauert nun schon über ein Jahr. Der HERR hat Abraham und seinen Nachkommen, welche die Israelis sind, das Land zugesagt. Er hat aber auch gesagt, dass er sie aus dem Land vertreiben wird, wenn sie ihm nicht gehorchen. So gab es die Wegführung nach Babylon, bei dessen Vorhersage schon die Gnade der Rückführung prophezeit wurde und die Zerstörung Babels, sowie auch das Volk, dass dieses tun würde. Zu finden ist das im Buch Jeremia.

Eine weitere Vertreibung, welche 70 n. Chr. durch die Römer geschah, wurde ebenfalls vorhergesagt, genauso wie die Rückkehr der Juden, welche im 19. Jahrhundert begann und zur Neugründung Israels 1948 führte. Man muss schon blind sein, um das Wunder Gottes nicht zu erkennen. So judenfeindlich wie diese Zeit war – nirgends auf der Welt waren Juden erwünscht – war menschlich betrachtet nichts unwahrscheinlicher als die Gründung eines jüdischen Staates. Ein ebenso großes Wunder ist es, dass es diesen Staat heute noch gibt, denn kurz nach dessen Ausrufung sind die Schutzmächte abgezogen. Israel wurde umgehend von neun Staaten angegriffen und hat sich gegen diese behauptet, obwohl sie ein ungeübtes und schlecht ausgerüstetes Militär hatten. In diesem Krieg standen 30.000 Israelis 400.000 Feinden gegenüber, welche besser ausgerüstet waren. Wie konnten sie diesen Kampf gewinnen, wenn nicht mit Gottes Hilfe?

Jeder, der die Bibel kennt, weiß, dass sie Prophetien enthält, welche noch nicht erfüllt sind. So ist der Gazastreifen noch nicht an Israel gefallen wird es aber nach Zefanja Kapitel 2. Ob das in diesen Tagen der Fall sein wird, kann ich nicht sagen, aber abwegig ist es nicht. Ebenso ist vorhergesagt, dass Israel kurz vor der Wiederkunft Jesu von seinen Feinden überrannt wird, aber nicht vernichtet. Sieht man sich die aktuellen Ereignisse an, kann man vermuten, dass dieser Tag sehr viel näher ist, als die meisten noch vor einem Jahr glaubten. Wer hier noch an Zufälle glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen. All das sollte doch zum Nachforschen anregen.

Sehr gute Vorträge zu dem Thema und vielen weiteren gibt es von Roger Liebi z.T. auch hier in der Mediathek.

Leider ist vielen Menschen ihr Stolz im Weg. Man ist doch der Herr seines Lebens. Man hat sich doch alles selbst erarbeitet oder sein Studium so erfolgreich abgeschlossen, weil man so klug ist. Was hat dann so ein Gott zu sagen, den man nicht sieht. Die Wissenschaft hat ihn doch nicht bewiesen, und nach dem irdischen Tod ist sowieso alles vorbei. Last uns fressen und saufen, morgen sind wir tot. Nur dem Götzen Mammon wollen wir dienen, denn Geld hat man nie genug. Darauf wollen wir trauen.

So in etwa denkt ein großer Teil der Menschen. Nicht, dass es alles schlechte Menschen an sich sind. Nein, sie können sehr freundliche, hilfsbereite Menschen und gute Nachbarn sein. Dennoch ist ihr Stolz so groß, dass sie einen Gott ablehnen, dem man – wenn man ihn anerkennen würde – dienen müsste. Vor allem aber ist man zu stolz anzuerkennen, dass man von diesem HERRN alles empfangen hat. Der eigene Erfolg wird dann auf einmal ganz klein. So gibt es viele Gewohnheiten, welche Gott verbietet. Unsere ach so freie Gesellschaft ist tolerant, gutmenschlich und so frei. Da kann doch jeder machen, was er will, wenn er dem anderen nicht schadet. Sind wir denn nicht wirklich gut? Was ist denn daran falsch?

Eine ganze Menge! Gott hat uns alles gegeben. Daher ist kein Platz für Stolz. Es gibt viele Leute, denen klar ist, dass es – wie sie es oft sagen - ein höheres Wesen gibt. Genauer definieren können sie es in der Regel nicht, und Auswirkung auf ihr Leben hat es auch nicht. Die Vorstellung, dass man arbeitet, seinen Lohn aber dennoch von Gott hat, geht den meisten ab. Natürlich zahlt der Arbeitgeber aber meine Arbeit, die Gegebenheit, das der Lohn kommt, die hierzulande als selbstverständlich angesehenen Lebensmittel, die Familie, die Kinder, die Schul- und Studienabschlüsse etc. – alles kommt von Gott! Da ist Stolz unangebracht, denn nur ein Wort Gottes, und alles ist weg. Wie schnell bricht ein Unglück über einen Menschen herein, und er verliert alles. Heute noch der große Held, morgen ein Niemand. Warum lehnst du dich gegen Gott auf, der beispielsweise gefügt hat, dass du deine Arbeitsstelle bekommst? Du weißt nicht, ob du sie morgen noch hast.

Gott wehrt den Stolzen, wie auch Paulus an die Korinther wegen ihrer Überheblichkeit schreibt:

„Denn wer gibt dir einen Vorzug? Was hast du, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber empfangen hast, was rühmst du dich dann, als hättest du es nicht empfangen?“
(1.Korinther 4, 7)

Oder auch Jesaja:

„Weil du nun gegen mich tobst und dein Stolz vor meine Ohren gekommen ist, will ich dir meinen Ring in die Nase legen und meinen Zaum in dein Maul und will dich den Weg wieder zurückführen, den du gekommen bist.“
(Jesaja 37, 29)

So errettete Gott den König Hiskia vor seinen Feinden, welche ihn belagerten und Gott verspotteten.

Also lass ab von deinem Stolz und sei dankbar. Sei dankbar für alles, was du hast und kannst. Wenn dir klar ist, dass es jemand Höheres gibt, dann forsche nach ihm. Du wirst bei dem einen Gott herauskommen. Wenn du ihn ernsthaft suchst, lässt er sich finden. Wenn du ihn aber ablehnst, obwohl du von ihm Kenntnis hast oder hättest haben können, glaubst du, es bleibt ohne Folgen?

Wenn du dann Kenntnis von Gott erhalten hast und anfängst, ernsthaft nachzuforschen, wirst du zwangläufig Sünde in deinem Leben erkennen. Erkennst du sie, dann lasse sie. Das kann gerade bei alten Gewohnheiten sehr schwer sein. Bete darum. Du wirst immer wieder fallen, aber auch immer wieder gehalten. Ebenso lass dich nicht von dem Gedanken verführen, du wärst doch ganz ok, also wirst du schon irgendwie durchkommen. Kein Mensch ist gut. Jeder Mensch hat auf die eine oder andere Art immer wieder gesündigt und ist vor Gott schuldig. Wer aber Schuld hat, verdient den Tod. Kleinigkeiten, bei denen doch sicher ein Auge zugedrückt wird, gibt es nicht.

„Denn wenn jemand das ganze Gesetz hält und sündigt gegen ein einziges Gebot, der ist am ganzen Gesetz schuldig.“
(Jakobus 2, 10)

So gibt es kein „ganz ok“ sein. Wer Gott ablehnt, sich selbst für gut hält oder stolz ist, wird verloren gehen. Wer meint, dass alles vorbei ist, wenn er stirbt, wird sich wundern, vor Gottes Gericht zu stehen, bei dem er nicht ein Wort entgegnen kann. Reichtum, Erfolg, Macht, eine Familie etc. zählen nicht. Allein der Glaube an Christus, der Gottes Sohn und Gott selbst ist, zählt. Genau so, wie es Christus im Vers ganz oben sagt. Martin Luther hat es sehr kurz, aber treffend zusammengefasst:

Glaubst du, so hast du, glaubst du nicht, so hast du nicht.

Willst du nicht in die Verdammnis gehen, so hilft nur der Glaube an Jesus Christus. Alle noch so guten Werke, Taten und Erfolge werden dir nicht helfen. Allein der Glaube an Christus ist es. Seinen Worten und Willen soll man folgen. Aus den Taten heraus wirst du nicht gerecht, aber gute Taten und das Lassen von erkannter Sünde sind die Folge.

Lehnst du Christus noch ab, so will ich dich bitten, dir einmal ernsthaft Gedanken zu machen. Ist wirklich alles so, wie du es kennst? Ist die Bibel nicht doch wahr? Woher wussten die Schreiber so manche Dinge? Wenn die Bibel wahr ist, ist sie dann nicht von Gott? Nehme dir Zeit. Traue dich zu beten.

Eines kann ich dir versprechen: Deine so großen, scheinbar unlösbaren Probleme oder Ängste, welche auch immer es sind, werden sehr klein, wenn du Christus kennst.












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Genutzte Bibelzitate sind i.d.R. von ERF Medien e.V. Lutherbibel 2017 https://www.bibleserver.com