Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Am 07. Juli wurde Frauke Brosius-Gersdorf zu einer der drei Kandidaten für einen Posten am Bundesgerichtshof nominiert. Sie steht dafür, dem ungeborenen Leben die Menschenwürde abzuerkennen. Menschen mit einer solchen Gesinnung dürfen niemals Richter am Bundesverfassungsgericht werden, daher habe ich Bundeskanzler Friedrich Merz angeschrieben.
Offener Brief
Sehr geehrter Herr Merz,
wie Sie wissen, hat der Wahlausschuss des Bundestags gestern am 07. Juli drei Kandidaten für die drei offenen Posten am Bundesverfassungsgericht nominiert.Einer der drei Kandidaten ist Frauke Brosius-Gersdorf, die auch Mitglied der Kommission der Ampelregierung zur Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs war.
Wie Sie sicher wissen, soll dem Bericht zufolge die Menschenwürde nach Art. 1 Abs. 1 GG erst ab der Geburt gelten. Damit verliert der ungeborene Mensch jeden Schutz. Die Kapitelverantwortliche war Frauke Brosius-Gersdorf.
Ich hoffe, Ihnen und den Mitgliedern der CDU / CSU Fraktion ist klar, dass das, was da im Körper der Frau heranwächst, zu jedem Zeitpunkt ein Mensch ist. Ist es aber ein Mensch, hat er die gleiche Würde wie jeder andere.
Die SPD ist bestrebt, den Schutz des ungeborenen Lebens immer weiter aufzuweichen. Wenn dem ungeborenen Leben die Menschwürde aberkannt wird, ist zu befürchten, dass die Selbstbestimmung eine höhere Gewichtung erhält. Das können weder Sie noch die CDU / CSU wollen, denn wo wäre dann die Verantwortung vor Gott aus dem ersten Satz der Präambel? Zudem hat sich die CDU in ihrem Wahlprogramm zum §218 ff bekannt. Dieser Schutz ist meiner Meinung nach zwar zu gering, aber sollte doch dann nicht noch weiter aufgeweicht werden. Ich bitte Sie sich in der Regierung auch für dieses Versprechen einzusetzen.
Ich denke, das fünfte Gebot ist ihnen bekannt:
„Du sollst nicht töten.“
Was aber ist es anderes als töten, denn das, was da heranwächst, lebt zu jedem Zeitpunkt, denn was nicht lebt, kann sich nicht weiterentwickeln.
Ich bitte Sie daher, Frauke Brosius-Gersdorf als neue Richterin am Bundesverfassungsgericht abzulehnen und dafür zu sorgen, dass die CDU / CSU als Ganzes es ebenso tut. Eine solche Richterin würde der bodenlosen Aufweichung des Lebensschutzes Tür und Tor öffnen, damit muss jedenfalls gerechnet werden.
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Zielinski