Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

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Marsch für das Leben – 20. September 2025 in Köln und Berlin

CPD-Infos Grundlegendes – Gerettet durch Glauben
12.02.2025zurück
von Oliver Zielinski

Grundlegendes – Gerettet durch Glauben


„Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.“
(Epheser 2,8-9)





In diesem Vers steckt nahezu alles, was man wissen muss: Gerettet werden wir durch den Glauben an Jesus Christus, der für uns gestorben ist und unsere Sünden getragen hat, damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. Dieser rettende Glaube, den ein wiedergeborener Christ in sich trägt, ist ihm aber durch die Gnade Gottes zuteil geworden, es ist nichts, was wir selbst erzeugen könnten. Wenn wir uns aber schon den Glauben schenken lassen müssen, so ist es umso einfacher zu verstehen, dass Werke schon erst recht keine rettende Wirkung haben. Ein Rühmen ist somit ausgeschlossen. Wir können uns nur demütig und dankbar freuen, denn nichts Gutes haben wir selber zustande gebracht, weder Glaube noch Werk.

Wie unglaublich wichtig der Glaube ist, wird auch an unzähligen Stellen genannt:

„Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.“
(Markus 16,16)

oder

„So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen.“
(Römer 9,16)

Martin Luther hat es sehr kurz mit den Worten zusammengefasst:

„Glaubst du, so hast du, glaubst du nicht, so hast du nicht.“

Gerade diese kurze Zusammenfassung und die o.g. Worte Jesu aus dem Markusevangelium sind es, die mir in Zeiten der Anfechtung Ruhe bringen. Es ist allerdings nicht so, dass es etwas Neues gewesen wäre. Von Beginn an, war der Glaube das zentrale. So heißt es im ersten Buch Mose:

„Abram glaubte dem HERRN, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit.“
(1.Mose 15,6)

Diesen Glauben bewies er dann, als er von Gott auf die Probe gestellt wurde, in 1. Mose, Kapitel 22. Als Gott ihn aufforderte, seinen einzigen Sohn Isaak zu opfern, zögerte er nicht. Daher heißt es auch im Brief an die Hebräer:

„Durch den Glauben hat Abraham den Isaak dargebracht, als er versucht wurde, und gab den einzigen Sohn dahin, als er schon die Verheißungen empfangen hatte, von dem gesagt worden war: Nach Isaak wird dein Geschlecht genannt werden. Er dachte: Gott kann auch von den Toten erwecken; als ein Gleichnis dafür bekam er ihn auch wieder.“
(Hebräer 11,17-19)

Was uns vor der ewigen Verdammnis rettet, ist somit der aus Gnaden geschenkte Glaube. Werke können uns nicht retten, sollen aber aus dem Glauben kommen, wie im Jakobusbrief gesagt wird, wo es heißt, dass der Glaube ohne Werke tot ist. So fordert uns Jesus u.a. in der Bergpredigt dazu auf, Werke zu tun, aber zu Gottes Ehre und nicht zu unserer eigenen. Beispielsweise sagt Christus, dass wir, wenn wir fasten, so fasten sollen, dass es die Leute nicht sehen. Ebenso sollen wir beim Geben von Almosen vorgehen. Tun wir diese Dinge, damit sie die Menschen sehen und uns dafür rühmen, geschieht es nicht zu Gottes Ehre, sondern es wird die Ehre bei den Menschen gesucht. Auf diese Weise fügen wir uns nur selber Schaden zu. Geben wir aber Almosen, ohne das es die anderen merken, und fasten wir so, dass es nur Gott sieht, so tun wir es aus Glauben zu seiner Ehre, und es wird von ihm gesehen. Kurz zusammenfassend kann gesagt werden, dass alles, was wir tun, zu Gottes Ehre getan werden muss. Diese guten Werke tun wir letztlich aber auch nicht aus uns selbst, sondern Gott ist es, der diese wirkt.

Zuletzt die sündige Natur des Menschen: Gerettet sind wir aus Glauben. Es kann daher nicht sein, dass wir trotz des ernsthaften Glaubens noch in alter Sünde verharren. Wir sind gefordert, erkannte Sünde zu lassen. Wir können beispielsweise nicht weiter in Unzucht leben und jeder bösen Begierde nachgehen, wenn wir gerettet sind. Wir sind aufgefordert, diese Dinge zu lassen. Sünder werden wir bis ans Ende der irdischen Existenz zwar bleiben, aber wir müssen uns von erkannter Sünde trennen.

Auch im Podcast.












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Genutzte Bibelzitate sind i.d.R. von ERF Medien e.V. Lutherbibel 2017 https://www.bibleserver.com