Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

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Marsch für das Leben – 20. September 2025 in Köln und Berlin

CPD-Infos Von der christlichen Haustafel
01.05.2024zurück
von Oliver Zielinski

Von der christlichen Haustafel





In den letzten Jahren, wenn nicht sogar Jahrzehnten, war kaum ein Thema so prominent wie die Gleichberechtigung der Frau. Dabei geht es i.d.R. nicht nur um muslimische Länder, sondern auch um Deutschland. Wir Menschen kämpfen dabei gerne an allen möglichen Fronten und reiben uns auf, fragen aber nicht danach, was Gott dazu sagt, weil wir meinen, es selbst gut genug zu wissen. Oft genug meinen wir, Unterdrückung dort ausgemacht zu haben, wo gar keine vorliegt, oder erheben uns auf arrogante Art über die Frau, weil wir glauben, dass es so richtig wäre. Was aber sagt denn unser HERR und Gott über das Thema?

Die Antwort finden wir u.a. im Brief an die Epheser. Paulus schreib dort im fünften Kapitel:

„Ordnet euch einander unter in der Furcht Christi. Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn. Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist – er hat sie als seinen Leib gerettet. Aber wie nun die Gemeinde sich Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern unterordnen in allen Dingen. Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie dahingegeben, um sie zu heiligen. Er hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, damit er für sich die Gemeinde herrlich bereite, die keinen Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern die heilig und untadelig sei. So sollen auch die Männer ihre Frauen lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst. Denn niemand hat je sein eigenes Fleisch gehasst; sondern er nährt und pflegt es wie auch Christus die Gemeinde.“
(Epheser 5: 21-29)

Der gewiefte Atheist liest nur bis Vers 24 und meint so, Christen als frauenfeindliche Bande abtun zu können, die ausgeschaltet werden muss, um den armen, unterdrückten Frauen beizustehen. Sehr deutlich wird das u.a. am „Marsch für das Leben“ der sich bekanntermaßen gegen die sog. Abtreibung einsetzt. Vielen Gutmenschen ist das ein Greul. So wird der Marsch mit allen Mitteln bekämpft. Beliebtes Mittel ist das Schieben in die rechte Ecke und bei den oft christlichen Teilnehmern von Fundamentalisten im negativen Sinne zu sprechen, wie auch in der menschenverachtenden ZDF-Doku „Glaube, Macht, Ideologie – Das gefährliche Netz der Abtreibungsgegner“ zu sehen ist.

Die Frau soll sich dem Mann unterordnen, dies ist aber nicht im Geringsten unterdrückend. Wir alle sollen uns Christus unterordnen und das nachleben, was er vorgelebt hat, also ihm nachfolgen. Die Blickrichtung ist also klar: Alles, was wir tun, soll im Blick auf Christus getan werden. Christus hat seine Gemeinde so sehr geliebt, dass er sich für sie hat töten lassen, damit sie gerettet wird. Ohne sein Opfer wäre keine Vergebung der Sünden möglich, sodass wir alle verloren wären. Christus erweist dadurch seine Liebe zu uns, eine Liebe der höchsten Form, der Agape-Liebe, die wohlwollend und aufopfernd ist, wie seine Tat – der freiwillige Tod am Kreuz – zeigt. Es ist eine Liebe, die sich nicht durch Gefühlsduselei äußert, sondern durch Taten.

Wenn wir uns nun Christus unterordnen wollen, wie es sein Wort sagt, müssen wir seine Ordnungen befolgen, die von Beginn an bestehen, da sie mit dem Sündenfall ihren Anfang nahmen. Nach dem Sündenfall sagte Gott zu der Frau:

„… Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein.“
(1. Mose 3: 16)

Mit dieser Anordnung Gottes ist klar, dass sich die Frau dem Mann unterordnen soll. Wie das zu geschehen hat, wird bereits in 1. Mose 2 Vers 24 gesagt:

„Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein ein Fleisch.“

Die Aussage am Ende des zweiten Kapitels stellt klar, dass es bei der Unterordnung nicht um Unterdrückung geht. Das sagt dann auch Paulus ab Vers 25 im Brief an die Epheser.

Paulus schreibt, dass die Männer ihre Frauen lieben sollen, wie Christus die Gemeinde geliebt hat. Wir wissen, dass Christi Liebe so groß war und ist, dass er für seine Gemeinde gestorben ist, wie auch Paulus sagt. Christus fordert also von den Männern, dass sie sich ggf. auch für ihre Frauen opfern. Er fordert, dass sie sich vor sie stellen und verteidigen. Gerade in Deutschland ist es meistens nicht nötig, sich zu opfern, da keine Gefahr droht, die auf diesem Wege abgewendet werden müsste, aber es gibt im Laufe eines Lebens meistens genug Gelegenheit, sich vor seine Frau zu stellen, um sie zu schützen. Überall, wo es möglich ist, soll der Mann für seine Frau eintreten und sie verteidigen, so als wolle er sagen: „Wenn du was gegen meine Frau vorzubringen hast, musst du erst an mir vorbei.“ Das heißt natürlich nicht, dass die Frau wie klein Dummerchen in der Ecke steht und nichts zu sagen hat. Sie redet mit, ist sich aber der Rückendeckung ihres Mannes sicher. Das heißt auch nicht, dass ein mögliches Unrecht der Frau kleingeredet wird, schließlich muss man bei der Wahrheit bleiben, aber der Mann steht seiner Frau bei und rennt nicht davon, als sei es nicht sein Problem. Der Maßstab ist Christus. Wenn die Männer gemäß dieses Maßstabes handeln, müssen sie bereit sein, die Strafe auf sich zu nehmen, wie auch Jesus es für die Gemeinde getan hat. Das mag nicht immer möglich sein, aber wo es möglich ist, muss danach gehandelt werden.

Das wäre an sich schon genug, um zu zeigen, welche Wertschätzung eine Frau in Gottes Wort hat. Dennoch verdeutlicht es Paulus noch ab Vers 28. Der Mann soll seine Frau deshalb so lieben, weil er eins mit ihr ist, wie im zweiten Kapitel des ersten Mose-Buches gesagt wird. Er ist mit ihr „ein Fleisch“. Wenn Mann und Frau aber eins sind, wie kann der Mann dann seine Frau unterdrücken und ihr Schaden zufügen, leiblich oder seelisch? Niemand schadet sich i.d.R. bewusst selbst. Das ist auch der Grund, warum das o.g. Problem der Frau auch das Problem des Mannes ist, wovor er sich nicht drücken darf. Beide sind eine untrennbare Einheit. Was den einen betrifft, betrifft auch den anderen.

Wer gemäß Gottes Anweisungen handelt, wird seine Frau nicht unterdrücken, sondern sie lieben und wertschätzen, sodass der einzige Unterschied darin besteht, dass der Mann in letzter Konsequenz entscheidet. Das heißt, dass nach der Meinung der Frau gefragt wird und ernsthaft abgewogen wird, was die bessere Lösung ist. Wird man sich nicht einig, entscheidet der Mann. Wer das liest und meint, spätestens an dieser Stelle noch eine Unterdrückung der Frau ausmachen zu können, dem sei gesagt, dass der Mann aber auch der ist, der die Konsequenzen trägt. Er trägt sie nicht nur dann, wenn sein Lösungsvorschlag zur Umsetzung kam, sondern auch dann, wenn man sich auf den Vorschlag der Frau geeinigt hat und sich dies als Fehler erwiesen hat. Als Haupt der Frau ist der Mann in jedem Fall verantwortlich. Daher sind die Probleme der Frau auch immer die Probleme des Mannes. Die Probleme des Mannes sind aber auch Probleme der Frau, denn beide sind eins.

Wer das versteht, kann von einer Unterdrückung der Frauen nicht sprechen. Ebenso soll allen Machos gesagt sein, dass herrisches und frauenabwertendes Handeln nicht das ist, was Gott in seiner Ordnung meint. Solches Verhalten ist kein Zeichen für Männlichkeit, sondern ausschließlich Dummheit. Wer es aber richtig versteht, soll sich gerne mal hinterfragen und prüfen, ob er auch immer so handelt. Stehst du immer so hinter deiner Frau? Wer das ernstnimmt, der wird feststellen, dass es eine sehr schwere Aufgabe ist, die ein Mann hat.

Umgekehrt gedacht:
Wer Gottes Wort nicht akzeptiert, der widerstrebt seiner Ordnung. Wer die Ordnung ablehnt, lebt zwangsläufig im Chaos. Was will ich damit sagen?

Wenn es keine Ordnung gibt, ist die Gefahr größer, dass keiner nachgibt. Wenn aber niemand nachgibt, kann sich eine Meinungsverschiedenheit so hochschaukeln, dass es zur Trennung kommt oder die Beziehung einen größeren Schaden nimmt als bei denen, die in der Ordnung leben. Die nach Gottes Ordnung leben, wissen, dass sie sich vor Gott verantworten müssen, sodass bei beiden eine gewisse Demut vorhanden ist. Wer aber diese Demut nicht hat, weil er niemanden über sich selber kennt und akzeptiert, wird unnachgiebiger sein, welche Konsequenzen auch immer drohen.

Wichtig bei dieser Schlussfolgerung ist folgendes:
Ich sage dies nur als Meinung. Jeder entscheide selbst, ob er das so nachvollziehen kann. Mir ist bewusst, dass es Streit bis hin zur Scheidung unter Christen und Heiden gibt, daher will ich mit der obigen Schlussfolgerung nur sagen, dass die Gefahr eines größeren Schadens bei denen höher ist, die Gottes Ordnung nicht anerkennen. Dies ist allein deshalb schon so, weil diejenigen, welche nicht glauben, auch weniger Probleme haben, sich scheiden zu lassen, da sie Jesu Verbot (mit Ausnahme der Hurerei) ebenso ablehnen.












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Genutzte Bibelzitate sind i.d.R. von ERF Medien e.V. Lutherbibel 2017 https://www.bibleserver.com