Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Menü
  
Mediathek
  
Die Briefe
   Themen

  

     Betet für Israel. Betet für Israel. Betet für Israel     

CPD-Infos Anleitung für gelingendes Leben – Josua 1,9
03.08.2025zurück
von Oliver Zielinski

Anleitung für gelingendes Leben – Josua 1,9


Einer der zuverlässigsten Gottesknechte im AT war Josua. Durch sein Vertrauen auf Gott ist er zu einem Beispiel geworden, wie das Leben gelingt, wenn man sich nur an Gottes Wort hält.




„Habe ich dir nicht geboten: Sei getrost und unverzagt? Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst.“
(Josua 1,9)

Kurz bevor die Israeliten den Jordan überquerten, um in das zugesagte Land einzuziehen und es zu erobern, ist Mose gestorben und von Gott begraben worden. Sein Nachfolger Josua übernahm nun die Führung. Kurz vor den Übertritt sprach der HERR zu Josua. Er gab ihm den Befehl, das Land einzunehmen, und erinnerte ihn an die beiden aus meiner Sicht wichtigsten Voraussetzungen für den Erfolg der Unternehmung.

1. Das Halten der Gebote
2. Im Vertrauen auf Gott „getrost und unverzagt“ zu sein

In 5. Mose Kapitel 28, wird dem Volk Israel Segen und Fluch vorgelegt. Segen und langes Leben im zugesagten Land, wenn sie die Gebote Gottes halten, Fluch aber und Vertreibung aus demselben, wenn sie Gottes Gebote missachten.

Zu Beginn seines Dienstes als Führer des Volkes schärft Gott ihm erneut ein, wie wichtig es ist, die Gebote zu halten.

Wie aber ist es heutzutage? Was sagt uns diese Bibelstelle heute?


Nichts hat sich geändert


Einer der besten Pastoren, die wir in Deutschland haben, ist Olaf Latzel von der St. Martini-Gemeinde in Bremen. Er nennt die Bibel immer wieder eine „Anleitung für gelingendes Leben“, und genau das ist sie auch. So wie damals die Israeliten und eben auch Josua sich auf Gott verlassen konnten, Gelingen hatten und gesegnet wurden, wenn sie Gottes Gebote hielten, können auch wir uns auf Gottes Wort verlassen, werden gesegnet und bekommen Hilfe, wenn wir ihm vertrauen und seine Gebote halten.

Den HERRN am meisten zu lieben, ihm voll zu vertrauen und seine Gebote zu halten, das ist es, worauf es ankommt. Wie oft habe ich schon selbst erfahren, dass ich um Dinge gebetet habe, habe aber auch gesagt, dass es anders kommen soll, wenn das, was ich mir wünsche, nicht Gottes Wille ist. Mehrfach kam es dann so, wie ich es mir nicht gewünscht habe. Ich war niedergeschlagen. Eine kurze Niedergeschlagenheit ist vielleicht nicht das Problem, aber wenn man dann nicht erkennt, dass es eben nicht Gottes Wille war, wird es schwierig. Schnell fühlt man sich so, als sei die Welt gegen einen. Bei mir hätte es beinahe in eine Katastrophe geführt.

Einige Zeit später ist genau das Gegenteil passiert. Ein Gebet wurde erhört. Es kam genau so, wie ich es mir erhoffte. Alles, was danach passierte, war Segen über Segen. Wäre mein vorheriger Wunsch in Erfüllung gegangen, wäre es zu den meisten anderen Segnungen so nicht gekommen. Ich habe also erst viel später erfahren, warum es so kommen musste, wie es kam. Was Gott für mich geplant hatte, war viel besser als dass, was ich mir dachte. Wäre ich „getrost und unverzagt“ gewesen, hätte ich mir viel Ärger erspart. Die Großmannssucht war am Ruder und machte mir das Leben schwer.


Wie sieht es bei dir aus?


Hast du solche Erfahrungen auch gemacht? Was hast du daraus gelernt? Richtest du dich an Gottes Wort aus oder willst du lieber dein eigener Herr sein?

Unser HERR und Gott ist mit uns, so wie er mit Mose und Josua war, wovor sollte uns also grauen? Wahr ist, was Psalm 37 Vers fünf sagt:

„Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, er wird’s wohlmachen …“
(Psalm 37,5)

Wenn wir unsere eigenen Wege gehen, kommen wir früher oder später ins Unglück. Wenn wir den Einflüsterungen der Welt vertrauen und unser Handeln und Denken von unserer Gesundheit, dem Geld, dem Erfolg und vielen anderen Dingen abhängig machen, aber nicht nach Gottes Willen für unser Leben fragen, gehen wir die Wege des Widersachers, die die Wege von Sünde und Tod sind. Wenn wir uns an das Irdische klammern, müssen wir in Angst leben und missachten dabei, dass Gott geboten hat, „getrost und unverzagt“ zu sein, denn wer sich an Geld hängt, will immer mehr, und hat Angst, es zu verlieren, weil er seine Sicherheit verliert, wenn er es nicht mehr hat. Wessen höchstes Gut die eigene Gesundheit ist, für die er alles tut und die sein Handeln bestimmt, hat seinen Götzen in der Gesundheit.

Vertrauen wir hingegen auf Gottes Wort und suchen danach, ihm die Ehre zu geben, dann müssen wir uns nicht fürchten, denn wir wissen, dass all das Irdische vergänglich ist, aber der Lohn der Nachfolge das ewige Leben ist. Es ist eine völlig andere Sichtweise, eine Hoffnung, die Gewissheit ist. Wir vertrauen auf Gott und nehmen das Erlösungswerk Jesu Christi an und tauschen dadurch die Enge der wenigen irdischen Jahre in Angst, Unruhe und Zweifel gegen das ewige Leben, Gelassenheit und Freude.

Verfolgung ist den Jüngern Jesu vorhergesagt, und wir erleben es täglich. Es ist also nicht so, dass wir im Glauben an Gott fröhlich durch das Leben gehen und keinerlei Probleme haben, wir wissen aber, wo wir hingehen und kennen das Ende der Geschichte. Wir sind diejenigen, welche am Ende ganz sicher viel zu lachen haben. Aber nicht nur das Ende ist es, was besser wird, als wir es uns vorstellen können. Auch im hier und jetzt erleben wir immer wieder Segnungen und das Mitgehen Gottes, wie ich es – wie oben beschrieben – erlebt habe. Was wir brauchen, ist Vertrauen und Geduld.

Alles im Podcast.












Eure Meinung zu dem Thema und Kommentar














Genutzte Bibelzitate sind i.d.R. von ERF Medien e.V. Lutherbibel 2017 https://www.bibleserver.com